Die neuen Messungen:
Jetzt kommen die neuen Messungen vom 28.6.17. Man kann hier als Vergleich der alten Daten Mitte 2011 sehen (auf der erste Seite oben). Nach 6 Jahren sind natürlich etwas verschlechtert. Diese Werte sind natürlich ohne Hörgeräte. Ich werde demnächst vom HNO-Arzt die Werte begutachten.
Stand 29.06.2017, also zum ersten Mal mit dem neuen Hörgerät.
Mein 2. Termin wird 12.7.17, mal schauen. Ich hoffe, dass die Otoplastiken keine Probleme mit meinen Ohren haben. (Infektionsgefahr).
Nachtrag 7.2.2018, Otoplastiken-Probleme
Mit meinen neuen Hörgeräten war ich anfangs zufrieden. Es war mir klar, dass meine Schwerhörigkeit und meine neuen Hörgeräte ein Kompromiss war. Ich konnte mit meiner Familie zu Tisch gut hören, auch mit dem Fernsehen klappte es ganz gut.
Für knappe zusätzlich € 100-. bekam ich eine Fernbedienung, die beiden Ohren konnten separat einstellen. Die Lautstärke lässt sich mit 15 Stufen regeln, die Stufe 7 (Mitte) ist mein rechtes Ohr, mit Stufe 5 für mein linkes Ohr. Die Verständlichkeit ist dann viel besser. Die Akustikerin hatte vorher natürlich die beiden Pegel eingestellt, rechts auf 50 % (mittelschwer), links auf 10 % (fast taub).
Mit meinen Otoplastiken waren jetzt absolut hermetisch geschlossen. Im Prinzip war das ja erwünscht.
Aber jetzt fingen meine Ohren bzw. die Otoplastiken nach 2 Wochen langsam an, mich zu ärgern.
Hier meine Erfahrungen:
- die Otoplastiken waren zu groß. Ich musste die Otoplastiken („Stöpsel“) regelrecht in die Ohren hineinzwängen. Mit den öligen Ohrentropfen ging es aber dann.
- nach 2 weiteren Wochen merkte ich, dass jetzt meine Ohren wegen der harten Stöpsel etwas entzündet waren. Das kannte ich, also habe ich die Otoplastiken herausgelassen. Nur mit besonderen Anlässen, z.B. zum Arzt, zum sonntäglichen Gottesdienst oder zum Restaurant, habe ich die Hörgeräte getragen.
- Die Ohrenentzündung waren einigermaßen abgeklungen, jetzt ein anderes Problem:
Jetzt hatte ich ein Juckreiz mit meinen Ohren. Mit den Otoplastiken hatte ich eine starke Feuchtigkeit. Mit der Feuchtigkeit bekam ich einen Pilz.
Der Hautarzt schrieb mir eine Salbe (Nizoral). Erst nach 3 Wochen wurde der Juckreiz besser. Damit der Pilz wirklich gekillt ist, habe ich noch mal eine Tube Nizoral für 3 weitere Wochen aufgetragen. - Ich werde vorläufig meine Hörgeräte nur mittags zum Essen und zum Fernsehen ab 20.00h sowie bei besonderen Anlässe tragen. Ich nehme an, dass ich dann keine Probleme mit Ohrenentzündung und/oder Pilzbefall bekommen. Ggf. werde ich nach 3 Monate versuchen, die Hörgeräte tagsüber immer anlassen. Mal schauen!
- M.E. war diese Otoplastiken eine Fehlkonstruktion: sehr hart (Ohrenentzündung), viel Schweiss (Pilzgefahr)
Vor 5 Wochen bekam ich andere Otoplastiken mit namens Egger Otoplastik Thermotec. Mit diesem Typ fühlte ich mich gleich besser, also wie geschmeidiger. Jetzt brauche ich nicht mehr gewaltsam den „Stöpsel“ pressen, es war angenehm. Mit knappen € 100.- zusätzlich war ich dabei. Auch die Feuchtigkeit ist jetzt besser, der Pilz ist abgeklungen.
Apropos Gehör und Schlaganfall:
Vielleicht hat es hier nichts zu tun, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnen. Ich hatte in Januar 2014 einen Schlaganfall. Ein paar Nervenzellen war hinüber. Manchmal habe ich den Eindruck, dass meine Schallwellen im Ohr und Gehirn für einige Millisekunden verzögert sind. Wenn jemand sehr schnell spricht, dann habe ich Probleme. Auch bei Echo/Hall funktioniert mein Gehör schlecht. Ebenso, wenn man mit mehreren Leuten gleichzeitig reden, geht das überhaupt nicht. Mit dem Fernseher und im Familien geht es ja gut, da bin ich ja eigentlich zufrieden. Nobody is perfect.
Hier noch mal meine Abschlussrechnung. Ich hoffe, das war’s.
Hierzu gehört:
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 1 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 2 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 3 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 4 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 5 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 6 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 7 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 8 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 9 -
- Karls Weg zum Hörgerät - Teil 10 -
So weit, liebe Leserinnen und Leser, die Geschichte von Karl. Wir danken dem Autor, dass er uns die Erlaubnis gegeben hat, seinen Erfahrungsbericht hier wiedergeben zu dürfen.
Das Original finden Sie auf der Webseite: http://dk5ec.de/Hoergeraet/hoergeraete.htm
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