IdO-Hörgeräte gehen schlecht ins Ohr – ITC Im-Ohr-Hörgerät

Das scheint mir völlig normal zu sein.
Die Otoplastiken hatten ja, wie Sie schreiben eine Abstützung. Diese Abstützung und auch der Schlauch zum Hörgerät gaben den Otoplastiken zusätzlichen Halt. Gehalten wird das bei HdO-Geräten letztlich auch durch das Hörgerät hinter dem Ohr.

Nun haben Sie auf fortschrittliche, kleine Im-Ohr-Hörgeräte gewechselt.
Diese haben keine Abstützung in der Ohrmuschel und keinen Schlauch oder Kabel, das zusätzlichen Halt bietet.

Damit die ITC-Hörgeräte nun einen guten Halt finden und auch den ganzen Tag an Ort und Stelle bleiben, müssen sie wirklich absolut maßgefertigt den anatomischen Gegebenheiten entsprechen. Sie sollten stramm sitzen, damit sie nicht herausrutschen können.

Besonders beim Sprechen, Kauen oder sonstigen Bewegungen des Kiefers wird die Muskulatur um das Ohr mit beansprucht und so kann es leicht sein, dass IdO-Hörgeräte sich lockern. Das kann dazu führen, dass die teuren Hörgeräte herausfallen und im schlechtesten Fall verloren werden.

Deshalb müssen IdO (ITC)_Hörgeräte wirklich satt und gut im Gehörgang sitzen.

Das ist anfangs für die Träger sehr ungewohnt und manche klagen auch über einen leichten Druckschmerz, ein Druckgefühl oder ein verstärktes Jucken im Ohr. Das ist aber völlig normal und meist von vorübergehender Dauer. Sie müssen sich an die neuen Hörgeräte erst richtig gewöhnen.

Damit Sie die Hörgeräte etwas besser einsetzen können, dürfen Sie gerne mit der Fingerkuppe einen winzigen Hauch Creme (Nivea oder Bepanthen etc.) auf das Gehäuse des Hörgeräts auftragen. Keinesfalls sollte die Creme satt und dick aufgetragen oder in die Nähe von Tastern, Batteriefach, Öffnungen und Mikrofonen gebracht werden.
Aber ein winziger Hauch Creme erleichtert Ihnen das geschmeidige Einsetzen und sorgt für eine Beruhigung im Gehörgang.

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