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Hören hält das Gehirn auf Trab

Geduld

Haben auch Sie schon mal einen Termin vergessen oder konnten Sie sich nicht erinnern, wo Sie den Schlüssel hingelegt haben? Solche Erinnerungslücken sind normal und betreffen Menschen jeden Alters. Sie kennen das, Sie gehen in die Küche und stehen dann dort und wissen nicht mehr, was Sie eigentlich in der Küche machen wollten. Was hat das mit dem Hören zu tun? Wir klären auf.

Diese kleine Alltagsvergesslichkeit ist vollkommen normal. Jeder von uns steht auf einmal vor dem Bankautomaten und bekommt kurzfristig „Panik“, weil ihm jetzt die PIN-Nummer aus einmal nicht mehr einfällt. Meist ist das Problem Sekunden später schon wieder vorbei. Diese kleinen Stolperer unseres Gehirns liegen an der großen Menge von Daten, die es verarbeiten muss und den Dingen, auf die wir uns konzentrieren. Vergessen sind diese Inhalte nicht, sie stehen meist nur für Sekunden nicht zum Abruf zur Verfügung.

Diese Vergesslichkeit kann im Alter auch zunehmen. Eine gewisse Vergesslichkeit gilt im Alter als normal. Aber wir alle kennen und fürchten auch die Folgen von Demenz und Alzheimer.
Nehmen solche Vergesslichkeiten zu, ist es richtig, einen Arzt zu konsultieren, um sich auf Demenz testen zu lassen. Davon können durchaus auch schon jüngere Menschen betroffen sein. Heute gibt es sehr gute Medikamente, die die Auswirkungen dieser Erkrankungen sehr lange hinauszögern können.

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Sie können aber auch aktiv etwas tun, um Ihr Gehirn fit zu halten. Rätsel, Quizspiele und Ähnliches sind sehr gut geeignet. Es sollte sich aber nicht um Kreuzworträtsel handeln, bei denen das immer gleiche Wissen immer wieder abgerufen wird. Besser geeignet sind Assoziationsspiele, bei denen das Gehirn vor immer neue Aufgaben gestellt wird.
Das Spiel „Stadt, Land, Fluss“ mit aussergewöhnlichen Kategorien, die man sich selbst ausdenken kann, ist sehr gut geeignet.

Aber auch das Hören spielt eine sehr bedeutende Rolle. Denn auch ein Hörverlust kann dafür verantwortlich sein, dass die Erinnerung im entscheidenden Moment fehlt.

Es sind folgende Faktoren, die eine Demenz begünstigen:

  • hohes Lebensalter
  • Übergewicht
  • kardiovaskulare Faktoren (z.B. Bluthochdruck und Diabetes)
  • Schwerhörigkeit

Wissenschaftlich ist es belegt, dass im Vergleich zu Normalhörenden ältere Menschen mit unbehandeltem Hörverlust ein um 50% höheres Risiko an Demenz zu erkranken haben.
Das Risiko, eine Depression zu bekommen, liegt um 40% höher.

Die Wissenschaftler sind sich einig, dass dies auf den Mangel an sozialer Interaktion zurückzuführen ist. Das heißt, ältere Menschen kommunizieren weniger. Und die Ursache hierfür liegt häufig an ihrem Hörverlustes. Wer aber von einem Hörverlust betroffen ist und sich rechtzeitig mit Hörgeräten vom Hörakustiker versorgen lässt, der schafft die Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme am sozialen Leben und den langfristigen Erhalt der geistigen Fitness.

Ob Ihr Gehör noch fit genug für den Alltag ist, finden Sie beim Hörakustiker heraus. Dort können Sie einen kostenlosen Hörschnelltest machen. Der gibt Ihnen Gewissheit und Sicherheit.

hörgeräte erfahrung

Hinweis:

Diese Einschätzung gibt nur persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Das ist günstiger als Sie denken. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben!

Bild: Pixabay

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 25. März 2019 | Revision: 22. April 2024

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