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Fundstücke

Historische Hörgeräte von Sonotone

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Die amerikanische Sonotone Corporation war eines der ersten Unternehmen, das Hörgeräte entwickelte.

Die ersten elektronischen Hörgeräte waren groß und schwer und verwendeten Röhren.
Das Bild oben zeigt drei frühe Sonotone-Hörgeräte.

Das schwarze Hörgerät auf der linken Seite benötigt eine externe Batterie, die oft in einem separaten Behälter sitzt, der um die Brust oder Taille geschnallt werden konnte.
Diese Art von Hörgeräten wurde in den 1940er Jahren hergestellt.

Das Gehäuse ist 12,7 cm hoch, 6,35 cm breit und 2,54 cm dick. Es besteht aus Bakelit.
Das Hörgerät wiegt stolze 140 Gramm. Zwei Batterien sind erforderlich.

Das spätere Röhrenhörgerät in der Mitte enthält dann schon ein Batteriefach.
Solche Hörgeräte verstärkten ein einzelnes Frequenzband bis zu 3-6 kHz.

Das Hörgerät auf der rechten Seite ist ein Sonotone 45-Modell. Es ist schon mit Transistoren ausgerüstet.
Es benötigt nur eine normale Batterie, während seine Vorgänger zwei Batterien benötigten, wovon eine die hohe Spannung für die Röhren liefern musste.

Das rechte Hörgerät wiegt nur 36 Gramm.

Sie können anhand dieser drei Hörgeräte schon deutlich sehen, dass mit der technologischen Weiterentwicklung auch die Hörgeräte immer kleiner und effizienter wurden.

Im Laufe der Jahre wurden weitere Funktionen hinzugefügt.

Erst mit den Transistorgeräten kamen die ersten wirklich nutzbaren Einstellmöglichkeiten.Erst damit war eine Anpassung auf den individuellen Hörverlust des jeweiligen Hörgeräteträgers möglich. Bis dahin konnte im wesentlichen nur die Lautstärke verändert werden.
Mit den Einstellmöglichkeiten für Lautstärke, Frequenzen und Tonhöhe konnten erstmals Hörgeräte für den Kunden maßgeschneidert werden. Die winzigen Drehschalter konnten vom Techniker mittels eines kleinen Kunststoffschraubenziehers verstellt werden. Obwohl die Stellrädchen meist sogar von außen zugänglich waren, war eine Einstellung durch den Kunden nicht vorgesehen.

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 22. April 2024 | Thomas von Görditz 22. April 2024

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