Kleines Hörgerät: Klein, kleiner, am kleinsten! Klobige Hörgeräte, das war gestern. Schauen Sie sich unser Titelbild an, und Sie werden verstehen, was ich meine. Früher trugen Schwerhörige große, klobige und meist fleischfarbene Hörapparate hinter den Ohren. Heute sieht das ganz anders aus, oder genauer gesagt: Heute sehen Hörgeräte ganz anders aus.
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- Kleines Hörgerät – Digitalisierung macht Hörgeräte klein
- Ob hinter oder im Ohr… Kleines Hörgerät
- Leichtgewicht am Ohr
- Keine Scham und keine dummen Sprüche mehr
- Weniger oder gar keine Batterien mehr
- Akkutechnik spart Geld und Nerven
- Kleines Hörgerät und trotz allem immer leistungsfähiger
- Kleines Hörgerät gibt’s auch schon ohne Zuzahlung
- Links:
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Kleines Hörgerät – Digitalisierung macht Hörgeräte klein
Die moderne Technik macht’s möglich. Durch die Digitalisierung und die Miniaturisierung von Elektronikkomponenten konnten die Hörgerätehersteller immer mehr Technik auf immer weniger Raum platzieren. Dadurch schrumpften die Hörgeräte auf ein Maß, das es möglich macht, Hörgeräte so klein zu bauen, dass die kleinsten (und teuersten) Vertreter inzwischen ganz im Gehörgang verschwinden können (z.B. Phonak Lyric).
Ob hinter oder im Ohr… Kleines Hörgerät
Immer mehr Hörgeräte werden deshalb in der Bauform IdO angeboten. IdO steht für „in dem Ohr“ und meint diese kleinen Hörgeräte, die man sich direkt ins Ohr steckt. Noch sind aber die HdO Hörgeräte beliebter. Das sind „Hinter dem Ohr-Hörgeräte“, bei denen die Technik in einem anatomisch geformten Gehäuse (der so genannten Schale) hinter dem Ohr sitzt. Der Schall wird über hauchdünne Schläuche direkt in den Gehörgang geleitet oder über ein dünnes Kabel an einen mikrokleinen Lautsprecher in Ohr gebracht.
Leichtgewicht am Ohr
Heutige kleine Hörgeräte wiegen nur noch ein paar Gramm, sie sind leicht wie eine Feder und man merkt sie, wenn überhaupt nur in den ersten zwei bis vier Tagen. Danach hat man sich daran gewöhnt und das Hörgerät ist einfach nur noch da, stört aber nicht, man spürt es nämlich nicht.
In alten Hörgeräten wurden große Batterien benötigt, dicke Verstärkerspulen und größere Mikrofone. Überhaupt war die Technik früher größer. Schon die Bauteile auf der Platine benötigten weitaus mehr Platz. Gott sei Dank sind diese Zeiten heute vorbei.
Keine Scham und keine dummen Sprüche mehr
Wer heute ein Hörgerät trägt, der muss sich nicht mehr schämen. Ich meine, schämen muss sich sowieso keiner, weil es ganz natürlich ist, dass man seine Schwerhörigkeit ausgleichen möchte. Es sagt ja auch niemand etwas, wenn man eine Brille trägt.
Trotzdem möchte man doch gerne neugierigen Blicken und dummen Kommentaren entgehen. Und dazu tragen die neuen Hörgeräte wunderbar bei. Denn die kleinen Hörsysteme sind kaum noch sichtbar. Sie schmiegen sich hinters Ohr und statt eines dicken gelblichen Schlauchs gibt es heute nur noch die dünnen Kabel oder Schläuche und die werden vom Hörakustiker so clever gebogen, dass sie anatomisch den Gegebenheiten Ihres Ohres folgend und ebenfalls nicht sofort wahrgenommen werden.
Weniger oder gar keine Batterien mehr
Ein neues kleines Hörgerät ist aber auch aus einem anderen Grund sehr beliebt. Sie benötigen nämlich nicht mehr diese riesigen Hörgerätebatterien. Ganz winzige Batterien, die zuverlässig viele Tage halten, das ist heute die Regel. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.
Akkutechnik spart Geld und Nerven
Noch interessanter ist die Akku-Technik, die immer mehr Einzug in unsere neuen kleinen Hörgeräte hält. Da müssen Sie nämlich überhaupt niemals wieder Batterien nachkaufen, einlagern, mitnehmen und wechseln. Diese Hörgeräte mit eingebautem Akku stecken Sie nämlich abends einfach in die mitgelieferte Ladestation und haben dann am nächsten Morgen wieder voll aufgeladene Hörgeräte, die zuverlässig den ganzen Tag -auch einen langen Tag- durchhalten.
Kleines Hörgerät und trotz allem immer leistungsfähiger
Obwohl heutige Hörgeräte immer kleiner werden, werden sie aber gleichzeitig auch immer leistungsfähiger. Noch mehr Kanäle, noch mehr Hörprogramme und noch mehr Komfort, das bieten die kleinen Dinger. Zu den absoluten Komfortmerkmalen gehört die Hörautomatik, die immer vollautomatisch von ganz alleine das für Sie allerbeste Hörprogramm einstellt. Auch das drahtlose Telefonieren nur mit dem Hörgerät, das Streamen von Audioinhalten (Musik, TV-Ton, Hörbücher, Podcasts und vieles mehr) ist heute kein Problem mehr.
Kleines Hörgerät gibt’s auch schon ohne Zuzahlung
Das Schöne: Es gibt schon im zuzahlungsfreien Bereich sehr schöne und schlanke Hörgeräte. Ansonsten gilt natürlich: Wer es besonders klein und unauffällig möchte, der muss auch etwas zubezahlen. Das gilt umso mehr, wenn der Schwerhörige die o.g. Komfortfunktionen haben möchte. Fragen Sie beim Hörakustiker aber ausdrücklich nach kleinen und zuzahlungsfreien Hörgeräten. Wenn er Ihnen im zuzahlungsfreien Bereich nur große klobige Geräte anbietet, dann gehen Sie woanders hin.
Links:
Artikelfoto: Phonak
Welches Hörgerät soll ich kaufen?
Wie viel kostet ein gutes Hörgerät? Ratgeber gutes Hörgerät
Linktipps:
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- IMG_2474: Peter Wilhelm
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Schlagwörter: klein, Kleines Hörgerät