Das Schweizer Start-up Alea Hearing von Blanche Schwaller ist daran, den Kauf von Hörgeräten zu vereinfachen. In fünf Jahren will die 29-Jährige die Anlaufstelle Nummer eins im Hörgeräte-Markt sein.
«Ich bin Alea, Ihre digitale Beraterin. Wie kann ich Ihnen helfen?», ploppt es im Chatfenster auf. Es beginnt eine Hörberatung der anderen Art. Denn Alea ist ein Bot: eine Software, mit der man sich sozusagen unterhalten kann. Dieses Programm vermittelt in wenigen Minuten geeignete Hörgeräte per Knopfdruck.
Auch Gegenfragen möglich
Und so funktioniert es: Üblicherweise steht bei einem ärztlich bestätigten leichten Gehörverlust der Weg zum Hörakustiker an. Mit der neuen Online-Hörberatung fällt dieser Weg weg. Nun klickt sich der Schwerhörige auf dem Computer oder Smartphone durch einen Fragenkatalog. Die Software von Alea fragt beispielsweise, wie stark der Hörverlust ist. Der Betroffene wählt dann aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten die passende aus und klickt z.B. an, er leide unter einem mittlerem Hörverlust. «Ich habe mir das notiert. Weiter geht es mit der nächsten Frage», schreibt der Bot unmittelbar zurück. Auch Gegenfragen sind möglich.
Nach wenigen Minuten ist die kostenlose Beratung beendet. Wer will, kann sich das passende Hörgerät direkt nach Hause bestellen. Für die Erstanpassung – den «First Fit» – muss man zusätzlich ein Bild seines Ohrs und ein Audiogramm schicken.
Quelle: Aargauer Zeitung
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