Hörakustiker

Hörprobleme? So finden Sie einen Hörakustiker

Hörakustiker in Mannheim

Haben Sie in letzter Zeit eventuell das Gefühl, nicht mehr alles richtig zu hören und zu verstehen? Oder haben Sie vielleicht schon immer Hörprobleme?

In Deutschland sind rund 12 Millionen Menschen von Schwerhörigkeit betroffen. Die Dunkelziffer dürfte aber weitaus höher liegen, da die meisten Leute die Symptome erst spät oder gar nicht wahrnehmen. Es liegt dann nahe, etwas gegen die Schwerhörigkeit zu unternehmen, und da hilft meist ein Hörgerät weiter.

Jetzt ist es wichtig, den richtigen Hörakustiker zu finden, der einerseits kompetente Beratung und andererseits die beste Hörlösung bieten kann.

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Deutschland hat, so möchte ich behaupten, die besten Hörakustiker der Welt. Wir werden weltweit um unsere gute Hörakustiker-Ausbildung beneidet. Suchen Sie einen Hörakustiker auf und lassen Sie sich in einem Hörakustik-Fachgeschäften in aller Ruhe beraten. Sie können sich beim Hörakustiker zum Thema Hörgesundheit allgemein beraten lassen, einen Hörtest machen und die neuesten Hörgeräte und Zubehöre ausprobieren.

Der von Ihnen gewählte Hörakustiker analysiert akribisch, welche Hörgeräte-Modelle für Ihren Hörverlust geeignet sind und am besten zu Ihren persönlichen Anforderungen passen.

So hilft Ihnen der Hörakustiker ihrer Wahl

      Hörtest machen – Der Weg zum besseren Verstehen beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch. Zunächst wird eine professionelle Hörmessung durchgeführt. Diese dauert ca. 20 Minuten
      Besprechung Ihres Ergebnisses – Der Hörakustiker bespricht anschließend mit Ihnen das Ergebnis der Hörmessung. Dieses sogenannte Audiogramm zeigt jene Bereiche auf, die nicht mehr gehört bzw. verstanden werden.
      Bedarfsermittlung: Machen Sie sich bewusst, in welchen Lebenssituationen, Sie besser hören möchten – Bei der Bedarfsermittlung findet der Hörakustiker heraus, welche Anforderungen eine zukünftige Hörlösung erfüllen muss.
      Bei der Beurteilung und Auswahl der Funktionen von Hörgeräten sollten Sie sich die vielen Aspekte Ihres Lebensstils bewusst machen, damit bestimmt werden kann, welche Funktionen Ihren Bedürfnissen bezüglich Kommunikation und Tätigkeiten entsprechen.

Ein Hörgerät ist nicht nur ein technisch absolut ausgefeiltes Produkt mit modernster Technik, sondern eine genaue Maßanfertigung für Ihr Ohr. Gerade am Anfang benötigen die meisten Betroffenen etwas Zeit, um sich an das Gerät zu gewöhnen.

Ein Grund dafür ist, dass Ihr Gehirn in den Monaten oder Jahren der Schwerhörigkeit verlernt hat, mit der ganz normalen Geräuschkulisse umzugehen. Da es weitaus weniger Reize als früher bekommen hat, hat es nach und nach vergessen, wie sich leise Geräusche wie Vogelgezwitscher oder Blätterrauschen anhören und wie es seine natürliche Filterfunktion anwenden muss.

Diese biologische Filterfunktion dient beim Normalhörenden dazu, bei den einströmenden Reizen Unwichtiges auszublenden. Wird das Gehirn nun durch ein Hörgerät wieder einem fast normalen Geräuschpegel ausgesetzt, empfindet es das als laut und störend, auch wenn moderne Hörgeräte in geräuschintensiven Situationen den Störschall unterdrücken und den Nutzschall unterstützen.

Deshalb müssen Sie Ihrem Gehirn während der Eingewöhnung Zeit geben, seinen Aufgaben wieder gerecht zu werden und diese wieder zu erlernen. Es kann durchaus einige Wochen oder Monate dauern, bis Sie sich an das neue, bessere Hörgefühl gewöhnt haben.

Hier finden Sie sechs hilfreiche Tipps, die Ihnen die Anfangszeit mit Ihrem Hörgerat vom ersten Tag an erleichtern:

      Sprechen Sie mit Ihrem HNO-Arzt und dem Hörakustiker ihrer Wahl. In der Regel können Sie das neue Gerät Praxistests im Alltag unterziehen, sodass sein Profil genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten werden kann. Lassen Sie sich das Einsetzen, die Handhabung und Pflege genau erklären – auch mehrmals.
      Tragen Sie Ihr neues Gerät regelmäßig – sollten Sie die akustischen Eindrücke überfordern, tragen Sie das Hörgerät zunächst nur einige Stunden und erhöhen Sie dann die Tragedauer Schritt für Schritt. Ziel sollte es sein, das Hörgerät dauerhaft zu tragen.
      Setzen Sie sich gerade am Anfang eher ruhigen Situationen aus, in denen wenige Menschen gleichzeitig sprechen und keine lauten oder zahlreichen Hintergrundgeräusche vorhanden sind. In einer vollen Kneipe, in der Musik dröhnt, überfordern Sie Ihr Gehirn.
      Halten Sie auch den Geräuschpegel in Ihrem Alltag gering: Benutzen Sie leise elektrische Geräte, sperren Sie den Straßenlärm aus, lassen Sie nicht Radio, Fernseher und Geschirrspüler im Hintergrund (oder sogar gleichzeitig) laufen.

Hörgerät reinigen und pflegen

Alle Hörgeräte sind robust und für den täglichen Gebrauch entwickelt worden. Dennoch sollten Sie ein einige Punkte bei der Pflege beachten, um deren Lebensdauer zu erhöhen:

      Reinigen Sie das Hörgerät täglich: Entfernen Sie Ohrenschmalz mit einem trockenen Tuch vom Gerät. Das Ohrpassstück sollte regelmäßig über Nacht mit einer Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden. Achten Sie darauf, es danach gründlich abzutrocknen. Spezielle Produkte dafür erhalten Sie beim Hörakustiker Ihrer Wahl.
      Vermeiden Sie, das Gerät Feuchtigkeit auszusetzen (Duschen, Schwimmen, Regen). Lagern Sie es über Nacht in einem „Trockenbeutel“ (dieser entzieht Feuchtigkeit).
      Lassen Sie das Hörgerät nicht fallen und setzen Sie es nicht großer Hitze (pralle Sonne, hohe Temperaturen im Auto), starkem Schmutz oder Haarspray oder Puder aus.
      Benutzen Sie für die Ablage und den Transport ein Etui und bewahren Sie dieses unzugänglich für Kinder und Haustiere auf.
      Für den Urlaub: Lassen Sie vorher die Funktion des Gerätes beim Akustiker prüfen und denken Sie an Pflegemittel und Ersatzbatterien.

Und bitte vergessen Sie nicht: Mit einem Hörakustiker ganz in Ihrer Nähe und dessen Hilfe können Sie entdecken, was gutes Hören für Sie und Ihre Familie bedeuten kann – Mehr Lebensqualität und die Freude an der Kommunikation durch gesteigerte Hörgesundheit.

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Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 7 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 11. Februar 2021 | Revision: 21. April 2024

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