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Was sind Dezibel und Frequenz?

Wie viele Programme muss ein Hörgerät haben?

Dezibel, auch abgekürzt dB, und Frequenz sind vereinfacht gesagt Begriffe, die die Lautstärke beschreiben (dB), sowie die Anzahl von Schwingungen, die eine Schallwelle pro Sekunde hat (Frequenz gemessen in Hertz).

Was sind Dezibel und Frequenz?

Damit Sie eine klare Vorstellung von diesen beiden Fachwörtern erhalten, haben wir hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir tun dies in Hinblick auf die Thematik dieses Blogs und auf Hörgeräte und Hören.
Genaueres über die beiden Fachbegriffe können Sie unter den folgenden Links nachlesen.

Frequenz
Dezibel

Lautstärke und Frequenz sind zwei wichtige Faktoren, um einen Hörverlust beschreiben zu können.

Frequenz

Die Tonfrequenz beschreibt die Anzahl der Schwingungen einer Schallwelle pro Sekunde. Die korrekte Maßeinheit lautet Hertz (Hz). Höhere Frequenzen werden in Kilohertz oder Megahertz usw. angegeben. Je höher dabei die Hertzzahl, desto höher ist auch die Frequenz.
Dabei gilt: Schwingungen zwischen 20 und 20.000 Hertz (= 20 kHz) werden von einer gesunden Person gehört und als Ton interpretiert. Ein hoher Ton könnte zum Beispiel Vogelgezwitscher oder der Ton einer Piccoloflöte sein. Niedrige Frequenzzahlen beschreiben tiefe Töne. Das sind beispielsweise Basstöne aus einem Subwoofer, weit entfernter Donner, tiefe Motorengeräusche oder Musik von einer Bassgitarre.

Hier einmal ein Video, das verschiedene Frequenzen abspielt.

DeziBel (dB)

Der Geräuschpegel oder vereinfacht gesagt die Lautstärke wird in dB gemessen. Der Begriff dB (Dezibel) ist die Maßeinheit für den Geräuschpegel.
Die Dezibelskala ist allerdings eine logarithmische Skala. Sie können also nicht sagen, dass 4 dB doppelt so laut ist, wie 2 dB.
Vielmehr bedeutet eine Pegelzunahme von 6 dB eine Verdoppelung des Schalldrucks.

Das müssen Sie wissen, wenn Sie die nachfolgende Übersicht über verschiedene Lautstärken lesen.
Sie könnten sonst den Eindruck gewinnen, dass der Abstand beispielsweise zwischen einen Gerät, das 40 dB Lärm erzeugt und einem Gerät, das 46 dB Lärm erzeugt, nur sehr gering ist. In Wirklichkeit liegt eine Verdoppelung der Lautstärke vor, wenn die Pegelzunahme 6 dB entspricht.

Außerdem ist 0 dB nicht absolute Stille, sondern der feinste Ton, den das menschliche Ohr noch hören kann.

Beim Begriff „dB“ handelt es sich also nicht um einen festen Wert wie Watt, Liter oder Meter. Der Wert eines dB hängt immer auch vom jeweiligen Kontext ab.

Übersicht über verschiedene Lautstärken gemessen in Dezibel:

180 dB: eine abhebende Rakete
140 dB: ein Düsenjet beim Starten
120 dB: eine Rockband
110 dB: lauter Donner
90 dB: Stadtverkehr
80 dB: ein lautes Radio
60 dB: eine normale Unterhaltung
30 dB: Geflüster
0 dB: der feinste Ton, den das menschliche Ohr hören kann

Welche Rolle spielen dB und Hertz beim Akustiker?

Durch einen Hörtest können Ohrenarzt und Hörakustiker feststellen, mit welcher dB-Zahl Sie welche Frequenzen hören können.
Das beschreibt dann recht genau, in welchen Frequenzbereichen die Störung wie stark ist.
Aus diesen Werten kann ein Audiogramm erstellt werden, dass einerseits den Umfang Ihrer Hörminderung dokumentiert und andererseits als Grundlage für die optimale Anpassung Ihrer Hörgeräte dienen kann.

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Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 22. April 2024 | Peter Wilhelm 22. April 2024

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