In diesem hochinteressanten Fachartikel erklärt Ihnen Hörexperte Peter Wilhelm, wie Sie das für Sie am besten geeignete Hörgerät finden können. Seine Anleitung hat schon sehr vielen Hörgeräteträgerinnen und -trägern geholfen.
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- Das Problem
- Meine Erfahrung: Phonak kann’s besser
- Hörgeräte sind kein Zaubermittel – aber auch günstige sind gut
- Doch wie beantwortet sich ein schwerhöriger Mensch die Frage, zu welchem Hörgerät aus dem umfangreichen PHONAK-Portfolio er greifen soll?
- Tasten Sie sich stufenweise an Ihr Traumhörgerät heran
- Nun können Sie bequem entscheiden, welche Hörsysteme:
- Sind mehr Zusatzfunktionen sinnvoll?
- Ganz wichtig!
Das Problem
Hörgeräteträger klagen vor allem über folgende Probleme: Hartes Umschalten bei der Geräuschunterdrückung, schlechtes Sprachverstehen trotz guter Technik, Stummpausen während Programmumschaltung, Untergang der Sprecherstimme im Schallgewirr.
Das bedeutet klipp und klar: Genau das, was moderne Hörgeräte leisten sollen, genau das, was das bessere Sprachverstehen ermöglichen soll, das bleibt auf der Strecke und sorgt für Frust, Ärger und Unzufriedenheit.
Meine Erfahrung: Phonak kann’s besser
Schaue ich mir die Hörgeräte des Schweizer Herstellers PHONAK an, so finde ich diese Probleme seit mindestens 8 Jahren dort vollständig gelöst. Mindestens seitdem die hervorragende Marvel-Plattform auf dem Markt erschien, bekommen schwerhörige Menschen von PHONAK Hörgeräte, die soft und unmerkbar Störgeräusche zuverlässig ausblenden, ein super Sprachverstehen ermöglichen, das Umschalten zwischen Programmen völlig unmerkbar erledigen und die Sprecherstimme(n) glasklar hervorheben.
Hörgeräte sind kein Zaubermittel – aber auch günstige sind gut
Sicher, auch mit so guten Hörgeräten wird der Anwender immer mal Situationen erleben, in denen er nachfragen muss, in denen er eine Stimme nicht aus dem Umfeld herausfiltern kann und in denen er schmerzlich bemerken muss, dass jedes Hörgerät mitunter an seine Grenzen stößt. Hörgeräte sind Hilfsmittel und sollen ein beeinträchtigtes Gehör unterstützen. Ein intaktes Ohr kann kein Hörgerät der Welt ersetzen. Doch, wie ich finde, kommt Phonak diesem Ziel sehr nahe. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob Sie sich für ein günstiges Einsteigerhörgerät oder ein Mittelklasse- bzw. Premium-Hörgerät entscheiden. Gut sind sie nach meiner persönlichen Erfahrung alle.
Doch wie beantwortet sich ein schwerhöriger Mensch die Frage, zu welchem Hörgerät aus dem umfangreichen PHONAK-Portfolio er greifen soll?
Wenn Sie das oben Gesagte so zusammenfassen: „Alle Phonak Hörgeräte sind gut“, dann liegt es auf der Hand, dass Sie problemlos bei der Wahl Ihres nächsten Hörgeräts bei den preiswerten Geräten mit dem Ausprobieren anfangen können.
Sie vergeben sich bei dieser Methode nichts und Sie werden das für Sie perfekte Hörgerät finden, versprochen!
Tasten Sie sich stufenweise an Ihr Traumhörgerät heran
Tragen Sie die Hörgeräte mindestens eine Woche lang. Lernen Sie sie kennen, erproben Sie sie in Ihrem Alltag. Lassen Sie sich danach vom Hörakustiker Geräte aus der Mittelklasse geben und testen Sie diese. Diese Hörgeräte werden schon Bluetooth haben, mehr Kanäle, mehr Programme. Nach einer weiteren Woche oder 14 Tagen probieren Sie die Spitzengeräte in der besten Ausstattungsstufe aus. Besprechen Sie mit Ihrem Hörakustiker genau, welche technischen Eigenschaften, welche Komfortfunktionen und welcher Luxus die Unterschiede zwischen den Geräten ausmachen.
Nun können Sie bequem entscheiden, welche Hörsysteme:
- in Ihr Budget passen
- Ihre Anforderungen erfüllen
- und Ihnen schöne Zusatzfunktionen bieten
Gleichzeitig haben Sie zu diesem Zeitpunkt auch schon ein Gefühl dafür bekommen, welche Funktionen Ihnen überhaupt nichts bringen und aus welchen Features Sie gar keinen Nutzen ziehen können. Für Funktionen, die Ihnen nichts bringen, sollten Sie auch kein Geld ausgeben.
Bei Phonak-Hörgeräten sind hier vor allem die Technikstufen entscheidend. Die niedrigste trägt die Nummer 30, die höchste die Nummer 90. Nicht jeder benötigt das umfangreichste 90er-Paket.
Sind mehr Zusatzfunktionen sinnvoll?
Aber ja! Bedenken Sie meine Aussage, dass Sie auf Unnötiges verzichten sollen. Eine T-Spule im Hörgerät ist beispielsweise nur dann sinnvoll, wenn Sie auch über kompatible Telefone verfügen und Veranstaltungen bzw. Orte besuchen, an denen diese Technik überhaupt angeboten wird. Meiner persönlichen Meinung nach: verzichtbar.
Ansonsten bietet jede Stufe immer auch ein Mehr an gutem Hören. Mehr Kanäle bedeuten, dass der Hörakustiker die Hörsysteme noch ein Quäntchen besser einstellen kann. Mehr Programme geben Ihnen noch mehr Freiheit bei der persönlichen Anpassung Ihrer Hörsysteme.
Ganz wichtig!
Ein hervorragendes Hörsystem funktioniert heute vollautomatisch. Ich persönlich kann Ihnen aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass Sie nur am Anfang aus Neugier mit den Programmen der Hörgeräte herumexperimentieren werden. Spätestens nach zwei Wochen werden Sie bemerken, dass Phonak Hörgeräte eine ganz hervorragende Automatik haben. Sie müssen sich wirklich um nichts kümmern, und die Hörsysteme erkennen zuverlässig die augenblickliche Hörumgebung und passen sich unbemerkt wie von Zauberhand darauf an.
Ich hoffe, ich konnten Ihnen eine gute Erklärung liefern und eine Entscheidungshilfe geben. Haben Sie weitere Fragen, scheuen Sie sich bitte nicht, uns zu kontaktieren.
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