Der Sommer naht, das schöne Wetter lockt uns nach draußen. Die Eiscafés sind voll und bald öffnen auch wieder die Freibäder. Geht es ins Wasser, ist für viele die Schwimmbrille obligatorisch. Augenärzte und Augenoptiker raten dringend dazu, die Augen vor Chlor, Bakterien und kleinsten Fremdkörpern zu schützen. So ist die Schwimmbrille heutzutage eine Selbstverständlichkeit.
Genauso selbstverständlich wie der Schutz der Augen sollte aber für jedermann der Schutz der Ohren sein.
Mit einem maßgefertigten Gehörschutz vom Hörakustiker tut man sich, seiner Gesundheit und seinen Ohren etwas Gutes.
Ob der Gehörschutz nun nach einem Ohrabdruck individuell maßgeschneidert wurde, oder ob Sie fertige Silikonstöpsel vom Akustiker oder aus der Apotheke verwenden, spielt für die Grundfunktion keine große Rolle. Wichtig ist nur, dass der Gehörgang perfekt abgedichtet wird. Besser aufgestellt ist man auf jeden Fall aber mit den maßgefertigten Ohrschützern.
Das gilt insbesondere für Menschen, die schon oft mit Ohrenproblemen zu tun hatten, für Schwerhörige, Hörgeräteträger und vor allem für Kinder. Hier sind aber nicht nur die Kinder mit Paukenröhrchen gemeint, sondern alle.
Im feuchtwarmen Milieu des Wassers gedeihen Keime optimal. Dringen diese beim Schwimmen oder Tauchen dann in den Gehörgang ein, finden sie noch optimalere Bedingungen vor. Warm, dunkel und feucht; und schon ist die Ohrentzündung da. Auch die chemischen Zusätze, die in öffentlichen Bädern dem Wasser beigemengt werden, sind nicht gerade gesundheitsfördernd.
Um eine Entzündungsreaktion zu verhindern, ist es ganz besonders wichtig, die Ohren vor dem Eindringen von Wasser zu schützen. Ohrenärzte raten dazu, dass am besten jedermann Ohrenstöpsel tragen sollte. Diese kleinen Gesundheitshelfer sind preiswert, klein und diskret. Es müssen aber die richtigen Gehörschutze gewählt werden, nämlich solche, die zum Schwimmen geeignet sind.
Manche kommen mit Ohrenstöpseln nicht zurecht. Für diese Personengruppe werden auch Stirnbänder und Badekappen angeboten, die die Ohren abdichten.
Ist dennoch Wasser ins Ohr eingedrungen, besteht kein Grund zur Panik. Das intakte Trommelfell stellt eine natürliche Barriere zwischen Gehörgang und Mittel- bzw. Innenohr dar.
Dennoch sollten auch alle Personen mit intaktem Trommelfell besser mit Schwimmgehörschutzen vorbeugen.
Ist aber Wasser im Ohr, sollte man nicht mit den Fingern Druck auf den Gehörganz ausüben. Wenn der Kopf eine Weile auf die Seite gelegt wird, läuft es normalerweise von alleine wieder heraus.
Bei der Risikogruppen, also Kinder mit Paukenröhrchen, Personen mit Neigung zu Ohrenproblemen und bei Schwerhörigen und Hörgeräteträgern empfiehlt es sich, die Ohren mit milder Wärme auf schwacher Stufe trocken zu föhnen. Das kann auch nach dem Schwimmen zu Hause gemacht werden. Besser ist es aber, durch einen geeigneten Gehörschutz das Eindringen von Wasser ins Ohr gleich von vornherein zu verhindern.
Ohne geeigneten Ohrverschluss ist für die o.g. Risikopersonen Tauchen bzw. Untertauchen tabu. Der auch schon in geringer Tiefe steigende Wasserdruck sorgt dafür, dass mehr Wasser ins Ohr gedrückt wird.
Einen guten Gehörschutz bekommen Sie schon für wenig Geld bei Amazon, in Apotheken, Sportgeschäften und beim Hörakustiker.
Exakt auf Ihre Ohren angepasste Gehörschutzstöpsel bieten nur Hörakustiker und wenige spezialisierte Sportfachgeschäfte.
Bild: Pexels/Pixabay
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