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Schwerhörigkeit und Down-Syndrom

Downsyndrom

Ungefähr die Hälfte der Menschen mit Down-Syndrom ist schwerhörig. Meist wird das verursacht durch enge Gehörgänge oder Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr (Paukenergüsse).
Bei vielen Menschen mit Down-Syndrom sind die Ohren besonders klein und oft auch tiefer angesetzt.

Daraus ergibt sich für Helena B., eine Leserin von hoergeraete-info.net folgende Frage:

Meine Tochter Betty wurde mit Trisomie 21 geboren und jetzt wurde in der Klinik eine beidseitige Hörstörung diagnostiziert. Betty hat sehr kleine Ohren und sehr enge Gehörgänge.
Wir werden das Kind am Montag einem Audiologen vorstellen. Kann Betty trotz der kleinen Ohrmuscheln und der engen Gehörgänge Hörgeräte bekommen?

Ja, das sollte durchaus möglich sein. Genaues ist aus der Ferne ohne Ansehen des Kindes natürlich nicht zu sagen.
Aber auch für enge Gehörgänge gibt es gute Möglichkeiten, diese mit einem Ohrstück zu versorgen. Kleine Ohren an sich sind kein Problem.
Sollte die Anpassung von herkömmlichen HdO-Hörgeräten nicht möglich sein, bietet es sich immer noch an das MedEl AdHear-System zu probieren.

Hoergeraet

Bei diesem Hörsystem wird der Schall nicht über die Luft (Luftleitung) ins Ohr gebracht, sondern über den Schädelknochen (Knochenleitung). Das Hörgerät wird ohne Operation angebracht.

Brechen Sie die entsprechenden Entscheidungen nicht übers Knie. Suchen Sie auf jeden Fall die Beratung einer erfahrenen Pädakustikern bzw. eine Pädakustikers.
Pädakustiker sind besonders für die Belange von Kindern ausgebildete Hörakustiker.
Diese kennen alle Problemfälle und wissen auch für schwierige Situationen gute Lösungen.

Die Versorgung mit guten Hörgeräten ist für Ihr Kind besonders wichtig. Kinder mit dem Down-Syndrom haben oft eine verzögerte Sprachentwicklung, können aber bei entsprechend intensiver Frühförderung recht gute Sprechergebnisse erzielen. Hierfür ist gutes Hören aber extrem wichtig.

hörgeräte erfahrung

Hinweis:

Dieser Text dient journalistischer Information und gibt nur persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Das ist günstiger als Sie denken. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben!

Fotos: Down-Health-Org

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Rubrik „Medizinisches“
Dieser Text dient journalistischer Information und gibt auch persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben! Der Text ersetzt keinesfalls Beratung oder Behandlung durch Diabetologen, Ernährungsexperten, Hörakustiker und Ärzte. Sie dürfen nicht dazu dienen, eigenständig Diagnosen zu stellen, Behandlungen zu beginnen oder abzusetzen.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 12. April 2019

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