Raul Krauthausen spricht mit der TAZ über Mediennarrative. In diesem hochinteressanten Gespräch sagt Raul Krauthausen unter anderem:
„Man kann das an der Debatte über Gehörlöse sehen, wo die Frage gestellt wird: Sollten alle Menschen Gebärdensprachen lernen oder sollten Gehörlose ein Cochlea-Implantat tragen? Das Zweite ist ein körperlich-medizinischer Eingriff, der irreversibel ist, und das andere ist etwas, was man unterrichten könnte oder für das man Untertitel bereitstellen könnte. Ist die Person mit Behinderung das Problem oder die Gesellschaft? Journalist_innen stellen zu selten die Frage, ob die Gesellschaft das Problem ist.“
Das komplette Interview von LINDA GERNER mit Herrn Krauthausen finden Sie in der TAZ.
IM INTERVIEW:
RAÚL AGUAYO-KRAUTHAUSENgeboren 15. Juli 1980 in Peru, lebt in Berlin. Er ist studierter Kommunikationswirt und Design Thinker und arbeitet als Blogger, Moderator, Menschenrechts- und Inklusionsaktivist. Im April 2013 hat Raúl Krauthausen für sein soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz erhalten. 2014 veröffentlichte er seine Autobiografie „Dachdecker wollte ich eh nicht werden. Das Leben aus der Rollstuhlperspektive.“
Bild: Von Esra Rotthoff, http://www.esrarotthoff.com/, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29642461
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden