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Nutresin Warnung vor dem falschen Wundermittel

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Nutresin Wundertropfen. Menschen mit Hörminderung werden bewusst getäuscht. Hörakustiker warnen vor der Abzocke mit angeblichem Zaubermittel gegen Hörverlust. Mit diesem Mittel gegen Hörverlust werden Menschen hinters Licht geführt und in eine Abo-Falle gelockt.

Nachdem wir bereits Ende letzten Jahres und in diesem Jahr schon mehrfach intensiv über dieses angebliche Heilmittel gegen Hörverlust berichtet haben, warnt jetzt auch der Verband der Hörgeräteindustrie (BVHI) vor dem Fake-Mittel Nutresin Herbapure Ear.

Wir von hoergeraete-info.net haben in diesem Artikel die schmutzigen Betrügereien mit Nutresin aufgedeckt. Es sind Betrügereien mit

falschen Fotos

falschen Namen

falschen Doktoren

falschen Kunden und

falschen Versprechungen

aufgedeckt und mit nachhaltigen Beweisen dargelegt, wie Sie, liebe Leserinnen und Leser mit Nutresin hier hinters Licht geführt werden sollen.

Wir warnen vor Nutresin

Mit einer bundesweit veröffentlichen Warnmeldung gingen wir schon vor geraumer Zeit an die Öffentlichkeit, um Schwerhörige vor dem wirkungslosen Produkt zu warnen. Wirkungslos deshalb, weil es sich lediglich um eine „Pflegeöl“ handelt, das schon aufgrund biologisch-medizinischer Fakten nicht im Innenohr wirken kann.

Utri Neuer Nobelpreis Nutresin

Nutresin, den angeblichen Professor Utri Neuer gibt es nicht

Jetzt warnt auch der BVHI vor Abzockmethoden im Internet. Auf seiner Webseite schreibt der Verband der Hörgeräteindustrie:

Ein paar Tropfen „Nutresin Herbapure Ear“ täglich ins Ohr träufeln und nach 28 Tagen haben sich die Hörzellen soweit regeneriert, dass sogar Menschen, die fast taub waren, wieder hören. Indem die geschädigten Haarsinneszellen wiederhergestellt würden, sei eine Versorgung mit Hörgeräten überflüssig. So die Versprechungen des Vertreibers auf seiner Webseite. Der BVHI kann vor diesem und anderen angeblichen Wundermitteln gegen Hörverlust nur warnen. Denn die Vertreiber nutzen ganz bewusst dubiose Methoden der Werbung, um den Verbraucher zu täuschen.

Auf den ersten Blick wird der Betrug so manchem Schwerhörigen gar nicht klar.

Nutresin Warnung

Hier legt sich der Anbieter von Nutresin selbst rein: Name und Unterschrift stimmen nicht einmal überein.

Aber der BVHI weist in Bezug auf Nutresin darauf hin:

Prof. Utri Neuer, angeblich für den Nobelpreis nominiert, existiert nicht. Kundenrezensionen sind erfunden. Informationen zu möglichen Nebenwirkungen und zur Anwendung sind nicht zu finden. Testkäufe (belegen), dass Käufer nicht nur das Produkt, sondern automatisch die Mitgliedschaft in einem „Rabatt-Club“ erwerben – der auf den Komoren ansässig ist.

Erst im Kleingedruckten auf der Verpackung wird eingeräumt, dass es sich bei dem Produkt Nutresin um ein gegen Hörverlust wirkungsloses Pflegeöl handelt.

Was den BVHI berechtigterweise natürlich besonders stört, ist die Tatsache, dass die zahlreichen Hörgerätefirmen und Hörakustiker, sowie die Hörgerätetechnik in der Werbung für diese Scharlatan-„Medizin“ sehr schlecht wegkommen. Der Verband hat vollkommen recht, wenn er schreibt:

„Der Vertreiber nutzt irreführende und damit illegale Werbemethoden, um den Verbraucher zu täuschen“, kommentiert Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des BVHI. Eine Selbsttherapie mit vermeintlichen Wundermitteln ohne ärztliche Konsultation kann dringend benötigte Therapien verzögern oder sogar verhindern. Mit falschen Heilsversprechen sollen Menschen mit einer Hörminderung ganz bewusst von einer hörakustischen Versorgung abgehalten werden.

Menschen, die sich auf ein vermeintliches Zauberöl verlassen, denken ja auf der einen Seite, sie hätten sich die Ausgabe für viel teurere Hörgeräte gespart. Auf der anderen Seite geben sie einen ganz schön heftigen Betrag für ein witzloses Pflegeöl aus und unterlassen in der Hoffnung auf eine Wirkung, weitere Besuche beim HNO_Arzt und Hörakustiker.

Dazu sagt Dr. Zimmer vom BVHI zu Nutresin:

„Sowohl die Ursache als auch die Behandlungsformen einer Hörminderung müssen individuell festgestellt werden. Die richtige Therapieform legt der behandelnde HNO-Arzt nach einer eingehenden Untersuchung fest. Wird ein Hörgerät verordnet, ist der Hörakustiker der nächste Ansprechpartner.“

Foto:

Josie Weaver by Peter Wilhelm 2019 ©

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 21. April 2024 | Peter Wilhelm 21. April 2024

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