Navigation mit dem Hörgerät: Der Tomtom kann mir gestohlen bleiben. Heute gehört ein Navi quasi zur Grundausstattung eines Autos. Kaum noch ein PKW wird ohne ein fest eingebautes Navigationsgerät ausgeliefert. Und bei den Autos, die doch keins haben, ist die Auswahl unter den Nachrüst-Navis riesengroß. Man kauft so ein Navigationsgerät so etwa ab 59 Euro, bessere kosten über 100 Euro. Meist werden sie mit einem Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt und weisen einem dann den Weg.
Wenn Sie ein iPhone oder ein anderes Smartphone besitzen, benötigen Sie aber gar kein separates Navi. Denn die Apple Karten-Funktion ist von Haus aus ein vollwertiges Echtzeit Navigationsgerät.
Wer aber dazu noch bluetoothfähige Hörgeräte besitzt, der ist sogar in der Lage, die Fahrtanweisungen direkt in seinen Hörgeräte zu hören.
Die Programmierung der Wegstrecke bei der Navigation mit dem Hörgerät ist zumindest beim iPhone ein Kinderspiel. „Hey Siri, Routenberechnung Aschaffenburg, Ludwigstraße 7.“ Das reichte in meinem gestrigen Experiment, um das iPhone die gesamte Strecke berechnen zu lassen.
Von der Haustüre an bis zum Ziel führte mich das iPhone zuverlässig und mit einer sehr angenehmen Frauenstimme über die gesamte Wegstrecke. Auch als Spurassistent taugt das System. Es erklärt immer sehr zuverlässig, rechtzeitig und exakt, wo ich mich einzuordnen habe.
Dabei ist ein Blick auf das Handydisplay überhaupt nicht notwendig. Man kann die Karte natürlich auf dem Display verfolgen. Bei meinem Auto passt das iPhone quergelegt genau in eine Ablage mitten am Armaturenbrett.
Aber wirklich gebraucht habe ich das Display eigentlich nur für die Information, wie weit es noch zu Ziel ist und wie gut ich in der Zeit liege.
Durch die Sprachanweisungen in den Marvel-Hörgeräten kann ich völlig ablenkungsfrei navigieren. Ich verstehe jede Sprachanweisung der Navigation mit dem Hörgerät zu 100% glasklar.
Auf dem Rückweg habe ich die Navigation mit dem Hörgerät mit Google-Maps ausprobiert und muss sagen, dass auch diese App als Routenplaner und Navi taugt. Es muss dann also doch nicht unbedingt ein iPhone sein.
Erstaunlicherweise haben weder die Akkus der Hörgeräte, noch der Handyakku besonders unter dieser Dauerverbindung gelitten. Die Balken der Akkuanzeige am iPhone waren kaum weniger geworden. Die Akkus der Marvels hatten trotz eines langen Tages auf der Autobahn am Ende des Tages noch 60% Leistung.
Das Navigieren mit dem Smartphone ist praktisch, zuverlässig und die Apps sind gratis.
Man muss nichts extra kaufen, muss sich nicht mit schlecht haltenden Saugnäpfen herumärgern und kann sicher sein, dass man immer mit aktuellem Kartenmaterial versorgt ist.
Navigation mit dem Hörgerät: Besser geht’s nicht.
Bild von Dariusz Sankowski auf Pixabay
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