Hören ist ein elementarer Sinn, der uns mit der Welt um uns herum verbindet. Es ermöglicht uns, mit anderen zu kommunizieren, Musik zu genießen und die Schönheit der Natur zu erleben. Eine Hörminderung kann daher erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich bringen.
Wenn Sie das Gefühl haben, schlechter zu hören, ist es wichtig, einen Hörtest zu machen. Dieser kann Ihnen Auskunft über den Grad Ihrer Hörminderung geben und Ihnen helfen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Eine erste grobe Einschätzung kann unser Online-Hörtest liefern (Link weiter unten).
Hörtest beim Arzt oder Akustiker?
Bei einem Hörtest wird Ihr Gehör in verschiedenen Frequenzen untersucht. Dabei wird festgestellt, wie gut Sie bestimmte Töne hören können. Die Ergebnisse des Tests werden dann in einem Diagramm dargestellt, dem sogenannten Audiogramm.
Einen Hörtest können Sie entweder bei einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) oder in einem Hörgerätefachgeschäft bei einem Hörakustiker durchführen lassen.
HNO-Arzt: Diagnose und Behandlung
Der HNO-Arzt ist der Spezialist für die Ohren, Nase und den Hals. Er kann nicht nur feststellen, ob eine Hörminderung vorliegt, sondern auch eine eingehende Untersuchung der Ohren vornehmen. Nur er kann eine medizinische Diagnose stellen und entsprechende Mittel verordnen.
Der HNO-Arzt kann auch falls nötig direkt medizinisch tätig werden, etwa durch das Einbringen von Tropfen oder Salben, sowie eine ggf. notwendige Reinigung des Gehörgangs oder die Beseitigung von Verstopfungen.
Hörakustiker: Beratung und Versorgung mit Hörgeräten
Beim Hörakustiker erhalten Sie hingegen genauen Aufschluss über Art und Umfang einer Hörbeeinträchtigung. Er kann jedoch keine Diagnose stellen. Im Falle eines auffälligen Hörtests wird der Hörakustiker Sie zur genaueren Abklärung zu einem HNO-Arzt schicken.
Übrigens: Ein Hörgerät können Sie nur in der HNO-Praxis verschrieben bekommen. Mit der Verordnung (dem „Rezept“) gehen Sie dann zum Hörakustiker.
Der Hörakustiker sucht bei einer diagnostizierten Schwerhörigkeit mit Ihnen zusammen das passende Gerät aus. Er berät Sie auch zu den verschiedenen Hörgeräten und deren Funktionen und hilft Ihnen, das Gerät optimal zu nutzen.
Wann zum Arzt?
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie das Gefühl haben, schlechter zu hören, sollten Sie einen Hörtest machen lassen.
In folgenden Fällen sollten Sie jedoch unbedingt einen HNO-Arzt aufsuchen:
In diesen Fällen kann es sich um eine ernste Erkrankung handeln, die eine ärztliche Behandlung erfordert.
Wann zum Hörakustiker?
Wenn Sie die Ergebnisse Ihres Hörtests kennen, können Sie entscheiden, ob Sie einen Hörakustiker aufsuchen möchten.
Ein Hörakustiker kann Ihnen helfen, die Ursache Ihrer Hörminderung zu verstehen und das passende Hörgerät zu finden. Er kann Ihnen auch Tipps geben, wie Sie Ihre Hörfähigkeit im Alltag erhalten können.
Regelmäßige Kontrollen
Es ist ganz wichtig, Ihren Hörstatus regelmäßig kontrollieren zu lassen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie älter sind oder an einer Erkrankung leiden, die das Hörvermögen beeinträchtigen kann.
In der Regel reicht es aus, den Hörtest alle drei bis fünf Jahre durchführen zu lassen. Besser jedoch ist es, wenn Sie alle zwei Jahre einen Test machen lassen. Bei deutlichen Verschlechterungen sollten Sie jedoch häufiger zum Hörtest gehen.
Wichtig:
Die Entscheidung, ob Sie einen Hörtest beim Arzt oder beim Hörakustiker machen lassen, hängt von den individuellen Umständen ab. Wenn Sie das Gefühl haben, schlechter zu hören, sollten Sie jedoch in jedem Fall einen Hörtest machen lassen.
Der HNO-Arzt ist die richtige Anlaufstelle, wenn Sie eine ärztliche Diagnose benötigen oder wenn die Hörprobleme schlagartig aufgetreten sind oder mit Schmerzen oder Ohrgeräuschen einhergehen.
Der Hörakustiker ist die richtige Anlaufstelle, wenn Sie eine Beratung und Versorgung mit Hörgeräten wünschen.
- frau-hno-ohrenarzt-ki: KI-generiert
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