Hörgeräte und Cochleaimplantate zur Demenzprävention
Wissenschaftler der renommierten Yong Loo Lin School of Medicine an der Universität Singapur haben den Einfluss von Hörgeräten und Cochleaimplantaten zur Vorbeugung gegen eine Demenzerkrankung untersucht.
Sie haben eine umfangreiche, systematische Übersichtsarbeit und eine Metaanalyse erstellt und werteten dafür Datensätze von über 135.000 Personen aus.
Für eine Metastudie werden zahlreiche andere Studien als Grundlage herangezogen. Hier waren es insgesamt 31 Studien. Zur genaueren Analyse wurden die Studienteilnehmer bis zu 25 Jahre lang nachbeobachtet.
Die Arbeit erbrachte das Ergebnis, dass die Verwendung von Hörsystemen durch Personen mit eingeschränktem Hörvermögen das Risiko des Abbaus des Denkvermögens um fast 20 % reduzieren kann.
Sehr interessant: Bei 568 Probanden konnte sogar ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von Hörhilfen und einer Verbesserung der Denkfähigkeiten um 3 % festgestellt werden.
Die Wissenschaftler aus Singapur empfehlen deshalb, dass Personen mit Hörstörung oder einem Hörverlust unbedingt Hörhilfen nutzen sollten, um dem kognitiven Abbau entgegenzuwirken.
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