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Hörgeräte-Markt 2021: Branche findet zurück zum Wachstum

Hörgeräte Krankenkasse

Die Zahl der in Deutschland an den Hörakustik-Fachhandel verkauften Hörgeräte ist wieder deutlich gestiegen. Im Vergleich zu dem teilweise von Lockdowns gezeichneten Jahr 2020 stieg der Absatz in 2021 um 6,8 Prozent auf 1,54 Millionen Hörgeräte und fand damit zurück auf den Wachstumspfad der Jahre vor Beginn der Pandemie. Bei den Absatzzahlen handelt es sich um die Verkäufe der Hersteller an den Hörakustik-Einzelhandel (B2B-Zahlen). Dieser umfasst sowohl unternehmenseigene als auch unternehmensfremde Fachgeschäfte.

Auch der globale Markt ist im vergangenen Jahr gewachsen. Die im Herstellerverband European Hearing Instrument Manufacturers Association (EHIMA) zusammengeschlossenen Hörsysteme-Hersteller setzten 2021 weltweit rund 18,79 Mio. Hörgeräte an den Fachhandel ab, ein Zuwachs von 33 Prozent gegenüber 2020.

„Das Wachstum im vergangenen Jahr zeigt die ungebrochene Nachfrage nach hochwertigen Hörlösungen. Auch als der enge Kundenkontakt in Hörakustik-Fachgeschäften pandemiebedingt vorübergehend eingeschränkt war, lief die Produktinnovation weiter und das Engagement aller Mitarbeiter der EHIMA-Unternehmen blieb außergewöhnlich hoch. Gemeinsam mit unseren engagierten Kunden, den Hörakustikern und Audiologen, konnten wir die Auswirkungen der Pandemie auf die Branche erfolgreich bewältigen“, sagt EHIMA-Präsident Eric Bernard.

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„Der Bedarf an medizinisch-technischen Hörlösungen ist ungebrochen. Jüngste Umfragen bestätigen auch für Deutschland einen wachsenden Anteil hörgeminderter Menschen, die sich für moderne Hörsysteme entscheiden“, sagt Dr. Stefan Zimmer, Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie mit Verweis auf die jüngst veröffentlichte EuroTrak Hörstudie Deutschland 2022. Diese zeigt seit 2009 eine Zunahme des Anteils hörgeminderter Menschen auf, die sich hörakustisch versorgen lassen und zu 96% von einer gestiegenen Lebensqualität berichten.

  • Die Studie ist abrufbar unter
  • 11,1 Prozent der Bundesbürger halten ihre Hörfähigkeit für gemindert; 41 Prozent von ihnen tragen Hörgeräte. (Eurotrak Hörstudie Deutschland 2022)
  • Eine Ausweitung der Versorgung mit Hörsystemen kann dazu beitragen, Gesundheitskosten sowie die Risiken von Folgeerkrankungen nachhaltig zu senken.
  • 39 Milliarden Euro betragen die jährlichen Kosten für unversorgte Hörminderungen in Deutschland. (Hearing Loss – Numbers and Costs 2019)
  • Unbehandelte Schwerhörigkeit im mittleren Lebensalter ist neuen Studien zufolge der mit Abstand größte modifizierbare Risikofaktor einer Demenzerkrankung. (The Lancet 2020)
  • Über den Bundesverband der Hörsysteme-Industrie

    Der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen Hersteller medizinischer Hörlösungen. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikationsorgan für alle Themen rund um Hörtechnologie, Hörminderung und Innovation. Der Verband setzt sich für frühzeitige Hörvorsorge ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme auf. (www.bvhi.org)

    Pressekontakte:
    Dr. Stefan Zimmer
    Geschäftsführer
    Tel.: 069 – 664 26 34 0

    E-Mail: info@bvhi.org

    Katarina Sipple
    Leitung Kommunikation und Events
    Tel.: 069 – 664 26 34 11
    E-Mail: sipple@bvhi.org


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    Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Gast Autor: © 22. Juni 2022 | Revision: 21. April 2024

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