Gerade bei den aktuell hohen Temperaturen leiden auch die Hörgeräte. Dabei ist es schlichtweg nicht zu verstehen, dass manche Hörgeräteträgerinnen und -träger die Ausgabe für einen Hörgerätetrockner scheuen.
Solche Geräte gibt es ab knapp 14 Euro (elektrische Variante) und für unter 10 Euro (mit Trockenkapseln).
Bei Hitze schwitzt der Mensch und die Hörgeräte sind hinter dem Ohr einem geradezu tropischen Dschungelklima ausgesetzt. Auch wenn die Hörgeräte als wasserfest deklariert sind, kann über die Umgebungsluft Kondensfeuchtigkeit im Inneren entstehen. Diese schlägt sich auf der Elektronik nieder und kann den frühen Tod der Mikrokomponenten bedeuten.
Deshalb gehören Hörgeräte täglich in einen Hörgerätetrockner. Das ist bei sommerlicher Hitze sowieso ein Muss!
Wer auf den Einsatz eines Hörgerätetrockners verzichtet, der riskiert, dass im Reparaturfall der Hörakustiker nicht mehr viel machen kann. Statt einer manchmal leicht machbaren Reinigung oder Instandsetzung ist dann meist der komplette Tausch der Elektronik nötig. Das wird dann teuer.
Viel günstiger ist es, sich ein Trocknungsgerät für Hörgeräte anzuschaffen. Richtig gute kosten um die 50 Euro. Dort legen Sie Hörgeräte am Abend oder am besten während des Mittagsschlafs hinein und drücken den Knopf am Trockner. Mit milder Wärme werden die Geräte von schädlicher Feuchtigkeit befreit.
Bessere Trockner verfügen überdies auch noch über eine Desinfektionsfunktion. Hier wird UV-Licht angewandt, um Bakterien abzutöten.
Der Einsatz eines Hörgerätetrockners ist eine kostengünstige vorbeugende Maßnahme gegen Feuchtigkeit in Hörgeräten.
Den Hörgerätetrockner kann man für alle empfindlichen Geräte einsetzen, die feuchtigkeitsempfindlich sind. Dazu gehören auch Uhren und andere Ohrhörer etc.
(Immer Anleitung des jeweiligen Geräts beachten!)
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