Fragen an die Redaktion

Die Bucht und der große Fluss

schlecht eingestellt

Hörgeräte schlecht eingestellt

Hi Ihr Leidensgenossen,
nach 69 Jahren ohne Hörgeräte muss ich nun welche tragen. Der Ohrenarzt hat 37-39 db Hörverlust auf beiden Ohren festgestellt.
Ich habe gesunde Ohrmuscheln und die sind die besten Schalltrichter, die die Natur uns mitgegeben hat. Deshalb kommen die Geräte, die hinter dem Ohr getragen werden, für mich nicht in Frage. Ich finde das widernatürlich.
In der Bucht habe ich mir gute Hörgeräte geschossen: new medical nx-9094-675 für 40€.
Die sind schon recht ordentlich, haben aber auch nur hinten ein Mikrofon.
Sie klingen auch nicht gut, aber sie haben Akkus und sind aufladbar.

Bei großen Fluß habe ich vier weitere Paare digitale Hörgeräte gekauft. Auch alle ähnlich wie die new medical mit gleichem Ergebnis.
Beim Hörakustiker hier war ich schon, der wollte mir Kassengeräte andrehen, so als ob ich hilfsbedürftig wäre.
Als ich nach teureren fragte, legte er mir welche für 2.300 Euro hin. Unverschämtheit.

Ich möchte Geräte, die die Ohrmuschel nutzen. also im Ohr sitzen. Sie sollen mit dem Android-Handy bedienbar sein. Ein Eierphoni habe ich aber auch.

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Die Geräte, die Sie bei Ebay gekauft haben, sind keine Hörgeräte.
Bei dem von Ihnen genannten Typ handelt es sich um simple Hörverstärker. Solche Geräte sind mit Hörgeräten nicht vergleichbar.
Sie sind nicht geeignet, um einen Hörverlust wirkungsvoll auszugleichen.

Ihre Abneigung gegen Hinter-dem-Ohr-Geräten kann ich nicht nachvollziehen. Bedeutsam ist doch, was am Trommelfell ankommt.
Geräte, die verdeckt hinter dem Ohr getragen werden, sind technisch am weitesten entwickelt und bei den Trägern aufgrund ihrer Unauffälligkeit sehr beliebt.

Bei einem Hörakustiker können Sie einen ausführlichen Hörgerätetest machen. Bitten Sie ihn darum, Ihnen nacheinander verschiedene Hörgeräte zur Probe mitzugeben, darunter auch ein sogenanntes Kassenhörgerät. Bitte Sie ihn aber, Ihnen nicht zu sagen, welches das Kassengerät ist.

Bilden sie sich dann eine Meinung, welches Gerät bei Ihnen gut klingt und lassen Sie es sich auch mehrfach optimaler einstellen.
Erst wenn Sie ein für Sie gutes Hörgerät gefunden haben, können Sie mit dem Akustiker mal über Preise und evtl. günstigere Alternativen sprechen.

Das gute Hören und noch mehr das gute Verstehen stehen an erster Stelle. Nicht die Bauart und Trageform.

Wenn Sie ein Hörgerät wählen, das Streaming via Bluetooth kann und das vom Handy aus bedient werden kann, würde ich immer das iPhone bevorzugen. Das funktioniert stabiler und vollumfänglicher als bei Android-Geräten.

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 22. April 2024 | Thomas von Görditz 22. April 2024

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