Beratung, Handwerk, Technik, Anatomie, Programmierung und Verkauf – kaum ein anderer Beruf vereint so viele unterschiedliche Themen wie der des Hörakustikers. Dabei ist vor allen Dingen das Zusammenspiel entscheidend: Ohne individuelle und bedarfsgerechte Auswahl und Programmierung der Hörsysteme durch den Hörakustiker nützt die beste Technik nichts. Ohne das Wissen um die Funktionsweise des menschlichen Gehörs ist keine gute Beratung, die sich an den Bedürfnissen des Kunden orientiert, möglich. „Genau dies macht die Hörakustikfachgeschäfte so wichtig“, betont die EUHA-Präsidentin Beate Gromke und unterstreicht die meist flächendeckende und wohnortnahe Präsenz der Hörakustiker. „Sie sind der Ort, an dem alle Aspekte einer Hörsystemversorgung optimal ineinandergreifen können.“
Dies wissen auch die Trägerinnen und Träger moderner Hörsysteme zu schätzen. Eine Versichertenbefragung des GKV-Spitzenverbandes von 2019 ergab, dass 86 Prozent der befragten Hörsystemnutzer mit der Versorgung durch ihren Hörakustiker sehr zufrieden oder zufrieden waren. Nahezu alle Teilnehmer, nämlich 96 Prozent, gaben an, dass sie eingehend in den Gebrauch der Systeme eingewiesen wurden. Dass der persönliche Kontakt zu ihrem Hörakustiker für viele Menschen mit Hörverlust ein ganz wichtiger Punkt ist, weiß auch Beate Gromke. Denn bei einer Hörsystemversorgung gehe es eben nicht nur um den technischen Ausgleich eines Hörverlustes. „Jedes Ohr ist anders. Jeder Hörverlust ist anders. Jeder Mensch ist anders“, so Gromke. „Daraus ergeben sich mit jedem neuen Kunden, den wir Hörakustiker in unseren Fachgeschäften beraten, auch ganz neue Anforderungen an dessen Versorgung.“
Die meisten der heutigen Hightech-Hörsysteme lassen sich mit dem Smartphone verbinden und ermöglichen es sogar, dass der Akustiker alternativ auch mittels Teleaudiologie aus der Ferne auf das System zugreifen und Veränderungen vornehmen kann. Derartige Features können zum Beispiel bei eingeschränkter Mobilität des Nutzers oder während einer Urlaubsreise zum Einsatz kommen. „Noch nie konnten die Hörakustiker mit so ausgefeilten Hörsystemen arbeiten wie heute, noch nie hatten wir so vielfältige Möglichkeiten, unsere Kunden mit einer optimalen Hörlösung zu versorgen“, sagt Beate Gromke. Es zeige sich aber, dass die Teleaudiologie die Besuche im Fachgeschäft nicht ersetzen könne. Für die initiale und optimale Einstellung der Hörgeräte, deren Reinigung, Wartung, das Angebot von Zubehör und nicht zuletzt den Dialog über die ganz individuellen Ansprüche der Hörsystemträger ist der Vor-Ort-Termin weiterhin unerlässlich.
Auch die Bundesregierung stufte Hörakustiker während der Corona-Pandemie als unverzichtbar für die Versorgung der Bevölkerung ein – als „systemrelevant“. Dass darüber hinaus die Kundinnen und Kunden selbst immer wieder bestätigen, wie sehr sie die persönliche Beratung durch ihren Hörakustiker schätzen, ist ein großes Lob an die Branche.
Quelle: http://ots.de/VlFSeQ (Stand: 01.07.2020)
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