Wenn wir hören, dringt Schall aus der Umgebung in Form von Schallwellen in unser Ohr. Es handelt sich dabei um Luftdruckschwankungen, die von der Ohrmuschel aufgefangen und durch den Gehörgang auf das Trommelfell einwirken. Das Trommelfell ist extrem dünn und es reichen schon Bewegungen dieser Membran im Bereich von Millionstel-Milimetern, um einen Hörreiz auszulösen.
Der am Trommelfell anliegende Gehörknochen Hammer, wird vom Trommelfell in Bewegung versetzt. Er ist der größte der drei Gehörknöchelchen. Über den Amboss wirkt der große Hammer auf den klitzekleinen Steigbügel.
Diese Übersetzung von groß zu klein bewirkt schon eine enorme Verstärkung des Schall, der das Trommelfell anregte. Der Steigbügel gibt diese in Bewegung umgesetzten Schallinformationen an die Cochlea weiter.
Die Cochlea wird auch Gehörschnecke genannt.
Um die Form der Cochlea richtig verstehen zu können, sollten wir über den Unterschied zwischen einer Spirale und einer Wendel sprechen. Das wird nämlich von den meisten verwechselt.
Es wird nämlich gerne bei der Gehörschnecke von einer Spirale gesprochen. Tatsächlich handelt es sich um eine Wendel/Helix, nämlich um eine konische Spirale.
Die Cochlea ist also nicht nur quasi flach aufgewickelt, sondern sie türmt sich auch noch, ähnlich wie ein Schneckenhaus.
Med El ist Hersteller von Cochlea-Implantaten und Knochenleitungshörgeräten. Dieses Unternehmen hat einen sehr beeindruckenden Film ins Netz gestellt, den wir Ihnen nachfolgend präsentieren.
Im Film sehen Sie aus mehreren Sichtwinkeln das Einführen des feinen Drahtgeflechts eines Cochlea-Implantats in die Gehörschnecke.
Fotos:
Tau: Bild von Free-Photos auf Pixabay
Schnecknhaus: Bild von Mabel Amber, still incognito… auf Pixabay
Quelle:Video und Titelbild: Med-El
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