In Ear Monitoring bezeichnet eine Tonübertragung per Funk von Musik und Stimme direkt in die Ohren eines Künstlers.
In Ear Monitoring kurz erklärt
Künstler (Sängerinnen, Sänger und Musiker) haben bei Auftritten auf der Bühne das Problem, ihre eigene Stimme nicht gut und laut genug hören zu können. Es ist dann sehr schwer, die eigene Stimme zu kontrollieren und die Töne zu treffen.
Die Instrumente der Band sind einfach viel zu laut. Das gilt auch für eingespielte Playbackmusik.
Damit sich die Gesangskünstler besser hören können, werden oft direkt vor den Künstlern starke Lautsprecherboxen (Monitorboxen oder kurz Monitore) aufgestellt, die direkt auf sie gerichtet sind.
Diese Boxen sind sehr laut und durchdringend, um dem Künstler zu ermöglichen, sich selbst ausreichend zu hören.
Viele Sängerinnen und Sänger haben durch die große Lautstärke schon Gehörschäden erlitten (z.B. Phil Collins).
Selbst wenn keine von diesen sogenannten Monitorboxen eingesetzt werden, kann die laute Musik auf der Bühne das Gehör der Künstlerinnen und Künstler dauerhaft schädigen; und das gilt nicht nur für die Sängerinnen und Sänger, sondern für alle Musiker.
Heute nimmt man Ohrhörer
In den letzten zwanzig bis dreißig Jahren werden deshalb fast nur noch Ohrhörer eingesetzt. Die Monitore wandern also ins Ohr (-> In Ear Monitoring). Sie sind in den meisten Fällen nach anatomischen Ohrabdrücken exakt maßgefertigt.
Die Abspiellautstärke muss nun nicht mehr so laut sein und der Tontechniker kann einen abgestimmten Mix aus Musik und Gesangsstimmer in die Ohren spielen. Das ist wesentlich gesünder für die Ohren.
Hörakustiker können helfen
Bei der Anfertigung und der Auswahl von In-Ear-Monitoring-Komponenten beraten Bühnen- und Musikerbedarfs-Fachgeschäfte. Besser noch ist der Gang zu einem Hörakustiker, der diese Art von Künstlerbedarf anbietet. Hier ist dann sichergestellt, dass die Geräte auch in medizinischer Hinsicht einwandfrei sind.
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