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Plötzliche Schwindelanfälle? Das kann die Ursache sein

Bäume Schwindel

Wenn sich alles dreht und der Boden unter den Füßen schwankt, dann sprechen wir oft von Schwindel. Kinder führen das Schwindelgefühl aus Spaß oft herbei, indem sie sich schnell im Kreis drehen. Doch wenn der Schwindel ungewollt auftritt, ist das sehr unangenehm für die Betroffenen. Schwindel ist nämlich nicht immer harmlos. Denn gefährliche Stürze können beispielsweise die Folge sein. In vielen Fällen sind die Schwindelanfälle mit Schwerhörigkeit und/oder mit Ohrgeräuschen (meist auf einem Ohr) verbunden. Dahinter kann sich auch die Krankheit Morbus Menière verbergen, die letztendlich auch zu einem bleibenden Ohrgeräusch (Tinnitus) führen kann.

Was ist eigentlich Schwindel?

Vereinfacht gesagt ist Schwindel eine Missempfindung bei der räumlichen Orientierung des Patienten. Entweder hat der Betroffene das Gefühl, er bewege sich innerhalb seines Umfeldes unnatürlich oder aber er hat den Eindruck, dass sich die Umgebung um ihn herum bewegt.

Schwindel (von mittelhochdeutsch swindel) oder lateinisch Vertigo bezeichnet das Empfinden eines Drehens oder Schwankens, das Gefühl, sich nicht sicher im Raum bewegen zu können, oder auch das Gefühl der drohenden Bewusstlosigkeit. Definiert wird Schwindel im medizinischen Sinn als wahrgenommene Scheinbewegung zwischen sich und der Umwelt. Man unterscheidet unter anderem Dreh-, Schwank-, Lift-, Bewegungs- und unsystematischen Schwindel.

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Im Deutschen wird das Wort deshalb für unterschiedliche Phänomene genutzt. Das kann zu Missverständnissen führen. Im Englischen ist das einfacher, da werden vertigo (Schwindel) und dizziness (Benommenheitsgefühl) unterschieden.

Etymologisch ist das Wort wahrscheinlich aus dem althochdeutschen „swintilon“ („In-Ohnmacht-fallen“ oder „Taumeligkeit verspüren“) hervorgegangen.

Quelle: Wikipedia

Diese 11 Schwindelarten müssen Sie kennen

  1. Drehschwindel: Diese Art des Schwindels wird auch Attackenschwindel genannt und kann Stunden bis Tage anhalten. Der meist plötzlich auftretende Drehschwindel äußert sich unterschiedlich: Viele Betroffene fühlen sich benommen oder haben das Gefühl, dass sich alles um sie herum dreht. Auch Betroffene von Morbus Menière leiden unter Drehschwindelattacken.
  2. Kreislaufschwindel: Schwindel kann auch durch Kreislaufprobleme ausgelöst werden. Häufig kommen Augenflimmern oder leichte Übelkeit dazu. Meist ist Kreislaufschwindel genau so schnell wieder weg, wie er entstanden ist. (Quelle: Getty Images/klebercordeiro)Zentraler Schwindel: Bei dieser Art von Schwindel liegt eine Schädigung des Gehirns vor und die Symptome dieses Schwindeltyps sind sehr unterschiedlich. Nur der Facharzt kann bei Verdacht eine klare Diagnose stellen.
  3. Liftschwindel: Beim Liftschwindel hat man das Gefühl einer stetigen Auf- und Abwärtsbewegung, also wie in einem Fahrstuhl. Begleitsymptome dieser Schwindelart sind Gangunsicherheiten und ein Benommenheitsgefühl.
  4. Schwankschwindel: Wie der Name bereits vermuten lässt, fühlt es sich beim Schwankschwindel so an, als würde der Boden schwanken. Dieser Schwindel geht meist einher mit Benommenheit, Angstzuständen sowie Standunsicherheit. Muskelverspannungen sind der häufigste Auslöser von Schwankschwindel.
  5. Gutartiger Lagerungsschwindel: Diese Form des Schwindels ist meist harmlos. Nach ruckartigen schnellen Bewegungen setzt dabei ein Gefühl des Schwindels ein, das allerdings nur von kurzer Dauer ist. Dennoch können Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen auftreten.
  6. Drehschwindel: Diese Art des Schwindels wird auch Attackenschwindel genannt und kann Stunden bis Tage anhalten. Der meist plötzlich auftretende Drehschwindel äußert sich unterschiedlich: Viele Betroffene fühlen sich benommen oder haben das Gefühl, dass sich alles um sie herum dreht. Auch Betroffene von Morbus Menière leiden unter Drehschwindelattacken.
  7. Kreislaufschwindel: Schwindel kann auch durch Kreislaufprobleme ausgelöst werden. Häufig kommen Augenflimmern oder leichte Übelkeit dazu. Meist ist Kreislaufschwindel genau so schnell wieder weg, wie er entstanden ist.
  8. Zentraler Schwindel: Bei dieser Art von Schwindel liegt eine Schädigung des Gehirns vor und die Symptome dieses Schwindeltyps sind sehr unterschiedlich. Nur der Facharzt kann bei Verdacht eine klare Diagnose stellen.
  9. Liftschwindel: Beim Liftschwindel hat man das Gefühl einer stetigen Auf- und Abwärtsbewegung, also wie in einem Fahrstuhl. Begleitsymptome dieser Schwindelart sind Gangunsicherheiten und ein Benommenheitsgefühl.
  10. Schwankschwindel: Wie der Name bereits vermuten lässt, fühlt es sich beim Schwankschwindel so an, als würde der Boden schwanken. Dieser Schwindel geht meist einher mit Benommenheit, Angstzuständen sowie Standunsicherheit. Muskelverspannungen sind der häufigste Auslöser von Schwankschwindel.
  11. Gutartiger Lagerungsschwindel: Diese Form des Schwindels ist meist harmlos. Nach ruckartigen schnellen Bewegungen setzt dabei ein Gefühl des Schwindels ein, das allerdings nur von kurzer Dauer ist. Dennoch können Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Auslöser sind winzige Kristalle im Innenohr

Besonders häufig ist der gutartige, anfallsartig auftretende Lagerungsschwindel. Seine Symptome sind recht einfach zu erkennen. Die Betroffenen erleben schon morgens nach dem Aufwachen im Bett einen besonders heftigen Schwindelanfall. Dieser wird von Übelkeit begleitet. Der Anfall legt sich meist schon nach rund 30 Sekunden wieder.

Hier ist die Ursache in den kleinen Kristallen zu finden, die für die Orientierung zuständig sind und die sich beim Schlafen mitunter in die Bogengänge des Innenohrs verirren können und die Sinneszellen dort reizen.

Starkes bis schmerzhaftes Druckgefühl im Ohr

Klagt der Patient über heftigen Drehschwindel, begleitet von Übelkeit und Erbrechen klagen, so führt sie der Weg meist zum HNO-Arzt. Diese untersuchen dann, ob vielleicht die Krankheit Morbus Menière vorliegt. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohrs durch zu viel Flüssigkeit und Überdruck. Begleitet sind die Symptome von Ohrgeräuschen und schlechtem Hören.

Diese Beschwerden halten zwischen 20 Minuten bis 24 Stunden an und überkommen den Patienten anfallsartig. Die Ursache hierfür ist noch nicht bekannt. Es gibt aber Medikamenten mit denen Patienten ähnlich wie bei einer Epilepsie den Anfällen vorbeugen können.

Kann Gleichgewichtstraining bei Schwindel helfen?

Auch ein Training des Gleichgewichtssinns ist durchaus möglich. Dieses wird normalerweise bei drei Ursachen empfohlen:

  • einseitige Störung des Gleichgewichtsorgans
  • einseitige Störung des Gleichgewichtsorgans
  • und zentral vestibulären Störungen.

Bei den Anti-Schwindel-Übungen kommt es vor allem darauf an, die Blickfeldstabilisierung und die Aufrechterhaltung des Körpergleichgewichts einzuüben. Diese beiden wichtigen Funktionen werden durch Fixationsübungen bei Kopf- und Körperbewegungen und durch Balanceübungen trainiert.

Die Krankheit Morbus Menière kann zu Tinnitus führen

Gemäß Angaben der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. (DTL) kann die Erkrankung Morbus Menière ebenfalls zu Schwerhörigkeit und einem gravierenden Tinnitusleiden führen. Die Ohrgeräusche treten bei etwa 90 Prozent der Patienten mit Morbus Menière auf. Die betroffenen Personen nehmen meist einen tiefen Tinnitus-Ton in Form eines Brummens oder Rauschen wahr.

Wenn Schwindelattacken mit den oben genannten Symptomen auftreten, rät die DTL sich sofort hinzulegen und sich möglichst nicht transportieren zu lassen. Außerdem können Medikamente gegen Übelkeit und Schwindel helfen.

Dauer und Art des Schwindels dem Arzt beschreiben

Damit der Arzt dem Patienten helfen kann, ist es bedeutsam, die Symptome genau zu beschreiben. Man sollte dem Arzt ausführlich über Dauer, Art und Weise des Schwindelgefühls berichten und auch in welchen Situationen dieser auftritt.

Hinweis:

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Dieser Text dient journalistischer Information und gibt nur persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Das ist günstiger als Sie denken. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben!

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Lesezeit ca.: 8 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 19. März 2021 | Revision: 21. April 2024

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