Ein 82-Jähriger fand sich nun vor dem Kadi wieder. Der gebrechliche und schwerhörige Mann hing zwar an seinem Pudel „Stupsi“, ihm war aber die Pflege des Tiers über den Kopf gewachsen.
Vor Gericht gab der Beklagte nun an, er habe alle 6 Monate mit dem Hund den Tierarzt zur Fellpflege aufgesucht. Das sei nicht genug, meinte der Richter.
Bei einem Spaziergang war der Hund weggelaufen. Kurzzeitig stand die Unterstellung im Raum, der Rentner habe das Tier ausgesetzt. Das wies dieser aber weit von sich, ihm sei der Pudel bei einem Spaziergang weggelaufen.
Der entlaufene Hund war von Spaziergängern gefunden und im Tierheim abgegeben worden. Dort stellte man einen Befall mit Zecken und Maden fest. Dem Hundehalter wollte das Tierheim den Hund nicht wieder aushändigen.
Der Senior kassierte eine Geldbuße von 200 Euro und muss künftig auf den Pudel verzichten, der inzwischen bei anderen Tierliebhabern untergekommen ist.
Quelle: Tag24
Symbolbild von Alexas_Fotos auf Pixabay
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