Stürze in der Wohnung sind besonders gefährlich für ältere Personen. Oft kommen sie aus eigener Kraft nicht mehr auf die Beine und liegen dann lange Zeit hilflos auf dem Boden.
In dieser Zeit tritt eine Dehydratation ein, es fehlt die notwendige Trinkflüssigkeit.
Oft haben sich die Personen auch verletzt und sie können keine Hilfe herbeirufen.
Eine sehr gute Einrichtung sind die Notrufdienste der großen Rettungsdienste und von Pflegediensten. Hier bekommt der ältere Mensch einen Notrufknopf, den er wie eine Armbanduhr umlegen kann. Betätigt er den Knopf wird ein Notruf über sein Telefon oder ein separates Notrufsystem abgesetzt. Über Raummikrofone und Lautsprecher können die Helfer dann mit den Hingefallenen oder in einer Notlage Befindlichen sprechen und die notwendigen Maßnahmen einleiten.
Viele dieser Dienste sind aber mit laufenden monatlichen Kosten verbunden. Zwar sind sie ihren Preis wert, aber wenn die ältere Person nur vorsichtshalber ein solches Notrufarmband trägt und es glücklicherweise so gut wie gar nicht benutzt, ist die monatliche Gebühr zwar beruhigend aber eben doch teuer.
Eine Alternative ist ein Notruftelefon, das Sie selbst anschaffen. Hier zahlen Sie nur einmal für das Telefon und dann nichts mehr. 1
Bei dem hier vorgestellten Notruftelefon kann der Notruf durch Druck auf die SOS-Taste am Telefon oder den Armband-Sender erfolgen.
Die Reichweite des Senders beträgt im Haus ca. 25-30 Meter.
Insbesondere für Senioren geeignet, die im Hilfe-/ Notfall zunächst die Angehörigen erreichen wollen und nicht einen professionellen Dienst.
Es können bis zu 5 Handy- oderFestnetz-Nummern gespeichert werden, die im Notfall in einer unendlichen Schleife (nicht nur 3 bis 5 Mal wie bei anderen Notruftelefonen) so lange angerufen werden bis jemand abnimmt. Bei einem Notruf schaltet das Telefon automatisch in den Freisprech-Modus.
Die Notrufkette kann vom Empfänger des Notrufs durch Annahme und Quittieren des Anrufs oder durch den Senioren selbst durch Druck auf die SOS-Taste am Telefon oder den Notruf-Sender unterbrochen werden.
Das Telefon ist vor allem da geeignet wo der Mobilfunkempfang schlecht ist oder schwankt und ein Notruf über das Festnetz zuverlässiger ist. Manche Senioren fühlen sich außerdem sicherer wenn ein Notruf über das klassische Festnetz geht.
aus einer Kundenrezension bei Amazon:
Wertigkeit: ähnliche Qualität wie Siemens Gigaset.
Anleitung: einfacher geht’s eigentlich nicht mehr. Ich habe zwar kein Telefonbuch angelegt, sonder nur 5 Notrufnummer, aber das ging sehr schnell.
Notrufknopf: 3sec drücken und das System beginnt mit dem Notruf. Zuerst kommt eine Ansage des Telefons und dann werden die Nummern gewählt.
Parallelbetrieb: Das ist das beste aus meiner Sicht. Das Gerät wird parallel zum normalen Telefon angeschlossen. Kann dann auch einfach nur rumstehen ohne benutzt zu werden. Jeder wie er es mag. Altes Telefon von der Anschlussdose ausstöpseln, die beiliegende Verteilerdose anstöpseln und dann das alte und neue Telefon an die Verteilerdose anschliessen.
Da sich alte Menschen oftmals nicht auf ein neues Telefon umstellen wollen und manchmal auch nicht mehr umstellen können liegt dem Telefon ein Adapterstecker bei. Dieser erlaubt ihnen das gewohnte Telefon weiter zu benutzen. Vier AAA-Batterien sorgen dafür dass der Notruf auch im Falle eines Stromausfalls funktioniert (Batterien liegen bei). Direkt anschließbar an eine FRITZ!Box oder eine normale TAE-Telefonsteckdose mit dem mit gelieferten Adapter. Weitere Eigenschaften und Vorteile: 3-zeiliges Display mit einstellbarem Kontrast. Deutsches Menü. Große, seniorengerechte Tasten. 2 Direktwahltasten, die mit Fotos versehen werden können. Einstellbar: das Telefon liest die Namen der Anrufer oder das Telefonbuch vor (die Namen müssen vorher aufgenommen und den Telefon-Nummern zugeordnet werden). Freisprech-Funktion. Telefonanrufe können auch aus der Entfernung durch Druck auf die Sender-Taste angenommen werden. 30 speicherbare Nummern im Telefonbuch. Wahlwiederholung. Hörer-, Klingelton- Lautsprecher (Freisprech-Modus)- Lautstärke sind einstellbar. Hörgeräte-kompatibel. Lieferumfang: Telefon inklusive Telefonkabel (2xRJ11), Netzteil, Armbandsender, 4 AAA-Batterien, gut verständliche deutsche Bedienungsanleitung. Adapter/Verlängerung TAE 20NFF. Damit sind zwei Telefone plus das Senioren-Notruftelefon und ein Nebengerät wie z.B. Anrufbeantworter oder Fax anschließbar. In das Telefon können insgesamt 4 Sender (Umhänge- oder Armbandsender) eingelernt werden. Wenn Sie einem zweiten Senioren ebenfalls die Notruf-Möglichkeit bieten möchten oder weitere Sender in der Wohnung verteilen möchten, können Sie diese günstig als Zubehör erwerben. Österreich: da die Telefonstecker anders sind als in Deutschland müssten Sie sich ein anderes Telefon-Kabel in Österreich besorgen. Es handelt sich um ein schnurgebundenes analoges Telefon (kein IP-Telefon). Kontaktieren Sie eventuell Ihren Telefonanbieter, um sicher zu stellen dass das Telefon funktioniert.
1 Abgesehen von den normalen Telefongebühren.
Fotos: Amazon/Hersteller
- seniorentelefon: Amazon Produktfoto
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