Hörgeräte sind moderne, winzige Helfer, die hörgeschädigten Personen wieder das gute Hören ermöglichen. Doch immer noch glauben die Betroffenen, sie müssten ihre Hörgeräte verstecken. Das liegt an dem Fehlglauben, andere würden einen für weniger leistungsfähig halten.
Der Wunsch, möglichst kleine Hörgeräte zu bekommen, die am besten auch noch nahezu unsichtbar im Gehörgang verschwinden, beruht auch auf der Angst, Dritte könnten den Hörgeräteträger wegen seiner Hörbehinderung negativ beurteilen oder schräg angucken.
Doch leben wir im 21. Jahrhundert, im Zeitalter der Inklusion und der Anerkennung der Rechte Behinderter. Niemand mehr wird wegen einer körperlichen Beeinträchtigung schräg angeguckt. Gerade bei Hörgeräten ist es so, dass diese inzwischen von der Gesellschaft als ebenso selbstverständlich angesehen werden, wie beispielsweise eine Brille.
Außerdem sind moderne, digitale Hörgeräte weitaus mehr als bloße Hörhilfen. Sie verbinden sich problemlos mit dem Smartphone, dienen zum drahtlosen Telefonieren und ermöglichen die Steuerung eines smart-homes über das Internet der Dinge. Ja, viele Manager*innen tragen heute klitzekleine Hörgeräte, obwohl sie gar keinen oder nur einen kaum ins Gewicht fallenden Hörverlust haben. Sie schätzen die Features moderner Hörgeräte. Zum Telefonieren kein Handy mehr ans Ohr nehmen, die Stimme des Navis direkt im Ohr und auf einen Sprachbefehl hin gehen Türe oder Garagentore automatisch auf. Das alles können moderne Hörgeräte heute.
Wenn ich meinen Bekannten von diesen Möglichkeiten meiner Hörsysteme berichte, ist so manch einer neidisch, weil er/sie das auch gerne hätten. Hörbücher vorlesen lassen, Musik hören oder Podcasts folgen, das alles kann man mit aktuellen Hörsystemen der Premiumklasse tun, ohne dass es jemand sieht.
Und: Hörgeräte sind etwas, zu dem man stehen sollte. Mittlerweile gelten sie als Lifestyle-Gadget und ein Bekenntnis zu einem bewußten und gesundheitsorientierten Leben.
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