Hörgeräte

Hörgeräte und Feuchtigkeit

Hörgeräte und Feuchtigkeit

Hörgeräte und Feuchtigkeit

Hörgeräte und Feuchtigkeit, das sind zwei Gegner, die sich nicht vertragen. Feuchtigkeit kann jedes Hörgerät zerstören. Wir erklären Ihnen, wie Sie vorbeugen können.

Leserfrage:

Ich trage zwei neue Hörgeräte die sofort ausfallen, wenn ich anfange zu schwitzen. Nach einer längeren Trocknungspause im Hörgerätetrockner funktionieren sie wieder. Es scheint immer Feuchtigkeit in den Hörgeräten zu sein.
Haben Sie eine Idee, wie ich mich auch bei warmen Wetter mit meinen Mitmenschen im Freien unterhalten kann?

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Das Problem mit der Feuchtigkeit in Hörgeräten wird von vielen immer noch unterschätzt. Ein Kollege hatte sich spaßeshalber mal Hörgeräte mit durchsichtigen Schalen angepasst. Das sah klasse aus, aber es war fürchterlich anzuschauen, wie sich im Laufe der Zeit „Suppe“ im Gerät bildete. Moderne Hörgeräte sind meist wasserdicht und haben kein so starkes Problem mit Feuchtigkeit. Das gilt vor allem für die höherwertigen Geräte.

Achten Sie beim Kauf also darauf, dass Sie solche Geräte bekommen. Trotzdem bleibt das Problem mit der Feuchtigkeit und den Hörgeräten bestehen. Es ist bei wasserdichten Geräten nur nicht so groß.

Wir haben es ja mit zwei Arten von Feuchtigkeit zu tun.
Ich nenne diese beiden Arten jetzt mal die schnelle und die langsame Feuchtigkeit.

Die schnelle Feuchtigkeit vertragen Hörgeräte heute meistens recht gut. Es ist die Feuchtigkeit, die beispielsweise entsteht, wenn das Hörgerät mal versehentlich beim Duschen getragen wurde oder im Regen nass wurde. Auch wenn es mal ins Wasser fällt übersteht ein wasserdichtes Hörgerät mit entsprechender Schutzklasse das sehr gut.

Die langsame Feuchtigkeit ist aber die, die nicht direkt als Flüssigkeit ins Hörgerät eintritt. Sie entsteht dadurch, dass sich das Hörgerät beim Schwitzen in einem feuchten Milieu befindet. Schweiss umgibt das Hörgerät. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann auch in wasserdichte Geräte allmählich eindringen und sich als feuchter Überzug auf den elektronischen Komponenten festsetzen. Im Laufe der Zeit kommt es zur Schmodderbildung. Es entstehen Tröpfchen und Flüssigkeitsansammlungen. Die Feuchtigkeit im Hörgerät kommt erfahrungsgemäß in erster Linie vom Schweiß.

Wenn wir solche Geräte öffnen, sehen sie verrostet und vergammelt aus. Die Feuchtigkeit im Hörgerät hat für Korrosion und Ablagerungen gesorgt. Kontakt werden angegriffen, die Elektronik kann Kurzschlüsse haben.

Hörgeräte sind also immer empfindlich, was feuchte Umgebungen anbetrifft. Aber sie wurden ja schließlich zum Tragen am menschlichen Körper konstruiert und sollten daher ausreichend lange auch anstandslos funktionieren. Dass Hörgeräte schon bei starkem Schwitzen nach kurzer Zeit ausfallen, ist untypisch. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Hörakustiker über eventuelle Maßnahmen und Alternativen.

Um ganz sicher zu sein, dass die Hörgeräte immer in einwandfreiem Zustand sind, ist der Einsatz eines Hörgerätetrockners sehr, sehr wichtig. Er entfernt zuverlässig die Feuchtigkeit aus den Hörgeräten. So ein Gerät darf in keinem Hörgerätehaushalt fehlen.

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