Natürlich können Phonak Hörgeräte nicht Klingonisch übersetzen. Das hatten wir ja gestern in einer entsprechenden Meldung hier auf http://hoergeraete-info.net behauptet.
Aber gestern war der 1. April.
Soweit hergeholt ist aber das Übersetzen im Hörgeräte gar nicht.
Es wird sicher schon bald möglich sein, dass wir unseren fremdsprachigen Gegenüber im Hörgerät in unserer Sprache sprechen hören.
Geben wir ihm eine Antwort in unserer Sprache, erscheint diese als geschriebener Text in seiner Sprache auf dem Handydisplay.
So wird es zuerst funktionieren.
Bis dahin geht so etwas auch schon, aber nur unter Einsatz des Handys als Übersetzungshilfe und Display für beide Richtungen.
Je zügiger die Hörgerätehersteller hier vorangehen, umso deutlicher wird ihr Anspruch, Hörgeräte weg von der reinen Hörhilfe, hin zu attraktiven Alltagsbegleitern mit einem großen Mehrwert zu machen.
Gutes Hören und Verstehen ist und bleibt das Hauptziel der Audiologie. Hier dürfen wir ebenfalls noch sehr große Schritte bei der technischen Weiterentwicklung erwarten.
Parallel dazu ist aber der Bereich E-Health ein ganz wichtiger Punkt. Wir schrieben neulich darüber, was Hörgeräte heute schon in diesem Bereich leisten.
Hörgeräte erfüllen also zukünftig und heute schon Aufgaben, an die wir vor 6-8 Jahren kaum gedacht haben.
Möglich macht das die Digitalisierung und die Miniaturisierung.
Schon heute befinden wir uns eigentlich ständig in irgendeinem Informationsnetzwerk, und sei es nur durch das immer mitgeführte Smartphone.
Es ist nun an der Zeit, diese Netzwerke vernünftig zusammenzuführen, damit wir auch einen produktiven Nutzen daraus ziehen können.
Wir würden uns also wünschen, dass mehr nach Kompatibilität gestrebt würde, statt allein auf proprietäre zu setzen.
Für die Hörgerätehersteller bedeutet das eine Mamutaufgabe.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Hörakustiker Beratung Mannheim, Hörgeräte