Die Republik Namibia liegt im südlichen Afrika zwischen Angola, Botswana, Sambia, Südafrika und dem Atlantischen Ozean.
Namibia ist etwa 10-mal so groß wie Österreich (Namibia: 824.116 km2) und hat mit gut 2.324.388 Einwohnern nur rund die Hälfte der Bewohner Irlands.
Die afrikanische Republik ist extrem dünn besiedelt. Nach der Mongolei ist sie der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Die Bevölkerung ist konzentriert auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes. Rund 44 Prozent der Bevölkerung leben in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Ein Drittel lebt in Zentralnamibia, wo allein in Windhoek mehr als 300.000 Menschen ihren Wohnsitz haben.
Ohne Hilfe aus wohlhabenden Nationen kann sich in Namibia kaum jemand Hörgeräte leisten.
Namibia hat eines der besten medizinischen Systeme des afrikanischen Kontinents. 2018 gab es in Namibia 59 Ärzte pro 100.000 Einwohner und damit eines der besten Arzt-Einwohner-Verhältnisse Afrikas.
Dennoch ist die Versorgung mit Hörgeräten insbesondere für die ärmere und ländlich lebende Bevölkerung katastrophal. Nur die wenigsten können die damit verbundenen Kosten aufbringen.
Aus diesem Grund gibt es eine Unterstützungsinitiative, die von einer namibischen Studentin, die derzeit in Deutschland ist, organisiert wird.
Die junge Frau schreibt uns:
Ich bin eine Namibische Medizinstudentin in München und bin durch einen Nebensatz in der HNO Vorlesung darauf aufmerksam geworden, dass viele Hörgeräte unnötig entsorgt werden.
Aus diesem Grund arbeite ich daran, ein Projekt ins Leben zu rufen, das gebrauchte Hörgeräte in Deutschland sammelt, um sie anschließend bedürftigen Patienten in Namibia zur Verfügung zu stellen.
Das staatliche Krankenhaus in Windhoek verfügt über Fachleute, die in der Lage sind, Hörprobleme präzise zu diagnostizieren und Hörgeräte optimal anzupassen. Die meisten Einwohner können sich jedoch solche Hilfsmittel nicht leisten und bleiben daher unbehandelt. Unser Fokus liegt zunächst auf jenen Patienten, die sich die Batterien für den nachhaltigen Betrieb leisten können. Falls es uns gelingt, Spenden im Bekanntenkreis zu sammeln, planen wir auch die Verteilung von Batterien im Krankenhaus. Diese Vorgehensweise soll die Patienten ermutigen, regelmäßige Überprüfungen im Krankenhaus wahrzunehmen, wobei bei jedem Besuch neue Batterien ausgehändigt werden können.
Im vergangenen März konnten wir bereits unser erstes Hörgerät über das Staatskrankenhaus weitergeben und haben vor Ort gute Erfahrungen gemacht.
Mein Bruder oder ich reisen etwa zwei mal pro Jahr nach Namibia und wollen dabei Hörgeräte mitnehmen. Die Einfuhr ist problemlos möglich.
Am staatlichen Krankenhaus in Windhoek verfügen die Audiologen über modernste Mess- und Einstellmöglichkeiten.
Selbstverständlich stellt Hörgeräte-Info.Net für diesen humanitären Zweck Hörgeräte- Zubehör und natürlich auch Batterien in ausreichender Menge kostenlos zur Verfügung.
Bitte denken auch Sie an die Hilfsbedürftigkeit der Schwerhörigen weltweit. Wir helfen, wo wir nur können.
Und dann?
Wenn wir Ihnen helfen konnten, denken Sie doch bitte über eine Spende für unser Projekt nach.
Hier können Sie direkt mit PayPal online spenden:
Wenn Sie lieber unsere Bankverbindung haben möchten, schreiben Sie uns doch bitte:
info@hoergeraete-info.net
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Gründer der Webseite Hörgeräte-Info.net und Hörgeräte-Experte. Der Psychologe und Publizist schreibt für mehrere Magazine und das preisgekrönte Bestatterweblog und das Dreibeinblog.
Der Autor ist selbst schwerhörig und hat sich in der Hörgeräteindustrie und in einem Hörakustik-Meisterbetrieb zum Hörgeräte-Experten weiterbilden lassen.
Er wurde in der Halloweennacht an Allerheiligen geboren und lebt mit seiner Familie bei Heidelberg.
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