Moderne Hörgeräte haben meistens schon Akku-Technik, sind also aufladbar. Das Nachkaufen und Hantieren mit den kleinen Batterien entfällt.
Während Hörgeräte-Batterien im Normalfall zwischen einer und zwei Wochen halten, müssen Akku-Geräte schon nach einer deutlich kürzeren Zeit wieder aufgeladen werden. Das gefällt Rudolf nicht:
Vielen Dank für diese Zuschrift.
Hörgerätebatterien haben uns viele Jahrzehnte lang begleitet und sehr gute Dienste geleistet. Ihr großer Vorteil ist, dass sie lange halten und im Bedarfsfall auch mal schnell ausgetauscht werden können.
Dennoch ist die Akkutechnik auf dem Vormarsch. Das hat mehrere sehr gute Gründe. Zum einen ist das Hantieren mit den kleinen Batterien für viele Hörgerätebenutzer sehr schwierig. Wenn die Augen oder die Finger nicht mehr so mitspielen, wird das zur Herausforderung.
Das geht so weit, dass hier bei meinem Hörakustiker eine ältere Dame alle vier Tage im Geschäft erscheint, um die Batterien in ihren Hörgeräten wechseln zu lassen, weil sie das selbst nicht mehr hinbekommt.
Zum anderen ist der Umwelt-Aspekt nicht zu unterschätzen. Es entstehen unglaubliche Mengen an Altbatterien, die auf den Müllhalden landen. Das wird durch die Akkus verhindert.
Akkugeräte müssen dahingegen lediglich regelmäßig in die Ladestation gesteckt werden. Das tut man vorzugsweise nachts.
Dann sind sie morgens wieder aufgeladen und halten auch den ganzen Tag.
Es gibt keine Akku-Hörgeräte mehr, die nicht den ganzen Tag durchhalten, selbst bei intensivem Streaming.
Einen ganzen Tag, das bedeutet irgendwas zwischen 10 und 28 Stunden. Im Regelfall, so konnte ich es mit verschiedensten Hörgeräten ausprobieren, bedeutet das, dass die Hörgeräte im Schnitt so an die 14 Stunden schaffen. Die besseren von Phonak, Unitron und Oticon, aber auch von ReSound halten locker 18 Stunden durch und mehr.
Wenn Ihre Hörgeräte, so wie Sie schreiben, 16 Stunden durchhalten, dann erfüllen sie voll und ganz ihren Zweck. Länger müssen sie auch nicht durchhalten, denn üblicherweise schlafen Menschen so an die acht Stunden täglich.
Das dürfte doch auch bei Ihnen so sein? Und immer dann, wenn Sie die Hörgeräte nicht tragen, also während des Mittagsschlafs oder nachts, stecken Sie die in die Ladestation und nicht erst, wenn die Geräte über Signaltöne, Sprachansage oder die App signalisieren, dass sie leer sind.
Sie sind es offenbar von den Batteriehörgeräten so gewöhnt, bis zum Batterie-Warnton abzuwarten und dann die Batterien zu wechseln. Soweit okay.
Aber bei Akkugeräten macht man das anders. Hier warten Sie bitte nicht ab, bis die Akkus leer sind.
Sie würden die Hörgeräte den ganzen Tag tragen, nachts herumliegen lassen, morgens wieder einsetzen und dann kann es ja passieren, dass sie prompt dann leer sind, wenn Sie das Haus verlassen wollen.
Nein, laden Sie die Geräte über Nacht auf und setzen diese morgens ein.
Dann halten die Hörgeräte auch bis zum Zubettgehen durch.
Bitte: Verlassen Sie sich nicht auf Hinweise aus Foren oder Frage-Antwort-Portalen!
Foren sind sehr gute Anlaufstellen, um Informationen zu sammeln. Aber bitte vergessen Sie nicht, dass sich in Foren vorzugsweise Laien tummeln, die entweder keine Ahnung haben, ein kommerzielles Interesse vertreten oder aus sehr beschränkten, höchst individuellen Blickwinkeln schreiben.
Da wird eine persönliche Empfindung schnell mal zu einem allgemeingültigen Ratschlag hochstilisiert.
- batterie2: Peter Wilhelm ki
- batterie: Peter Wilhelm ki
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden