Leser Ludger schreibt uns heute:
Ich benötige seit einem halben Jahr Hörgeräte. Okay, ich gebe es zu, ich hätte sie schon seit 2 Jahren gebraucht. Aber ich habe einfach die Kurve nicht gekriegt und bin nicht zum Test gegangen. Jetzt war ich Anfang des Jahres da und prompt habe ich die Verordnung bekommen.
Der Akustiker hat mir verschiedene Geräte aus seinem Laden gezeigt. Ich bin Ihrer Empfehlung gefolgt und habe zuerst ausgiebig die Kassenhörgeräte getestet. Die waren auch gut. Aber die ragen hoch über meinem Ohrlöffel auf und korrespondieren nicht mit der Brille, die ich manchmal aufsetzen muss.
Außerdem haben mich schöne Geräte von Widex mehr angesprochen und auch etwas besser geklungen.
Zuzahlung 750,- € pro Ohr. Und dabei ist mir der Akustiker schon sehr weit entgegengekommen. Er wollte 999,- € pro Ohr und ich habe knallhart verhandelt, so wie Sie das hier schreiben. Ich habe gesagt: „Lassen wir den ganzen Plunder wie Gratisbatterien und Pflegedose weg und ich lege Ihnen morgen 1.500,-€ in bar auf den Tisch.“
Handschlag drauf und gut war’s. Geht also!
Aber daheim…
Was wäre Mann so glücklich, wenn das ständig nörgelnde Weib nicht wäre.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich liebe meine Frau! Aber ich habe schon Unrecht, da habe ich noch gar nicht den Mund aufgemacht…
„Du hast das Geld zum Fenster rausgeworfen.“
„Jeder andere bekommt die umsonst von der Kasse.“
„Dir kann ja wieder nur das Beste gut genug sein.“
„Für was brauchst Du überhaupt Hörgeräte, Du brauchtest bis jetzt ja auch keine.“
„Am Anfang reichen immer die einfachsten Hörgeräte.“
„Und dann auch noch zwei auf einmal, ein Ohr hätte ja gereicht.“
Was soll ich machen, um die nörgelnde Mutter meiner Kinder ruhig zu stellen?
Gipsbinden? Schon mal an Gipsbinden gedacht?
Okay, Spaß beiseite. Das Problem das kennen wir. Das haben wir schon oft gehört. Und selbst wenn diese Sätze nicht immer laut und als Vorwurf gesagt werden, so kommen diese Aussagen immer auch unterschwellig und „hintenrum“ durch.
Ihnen, lieber Ludger, hilft nur eins: Nehmen Sie Ihre Frau mal mit zum Hörakustiker.
Ehrlich.
Zeigen Sie Ihrer Frau live beim Akustiker, wie schlecht Sie hören. Lassen Sie auch einen Test für Ihre Frau durchführen, eventuell ergibt sich da ja auch noch ein Aha-Erlebnis!
Der Akustiker ist sicher willens und in der Lage, Ihren Hörverlust gut zu beschreiben und darzulegen, weshalb diese Widex-Hörgeräte nötig waren.
Wenn er dann noch ein paar Premium-Hörgeräte für das Doppelte und Dreifache vorlegt, dann wird Ihre Frau staunen, wie günstig Sie eingekauft haben.
Bild: with an image by: geralt / Pixabay
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