Bernafon ist ein Schweizer Traditionsunternehmen, welches zur William Demand Holding gehört.
Die deutsche Niederlassung befindet sich in Berlin. Dort werden auch IdOs hergestellt.
Hörgeräteakustiker schätzen an Bernafon, dass noch alles weitestgehend von Hand gefertigt wird. Bernafon gilt als Spezialist für fernbedienbare Hörgeräte und schwierige IdO-Bauten.
Kontakt: www.bernafon.de
Rechtsform AG
Gründung 1946
Sitz Bern, Schweiz Schweiz
Mitarbeiter 500
Umsatz 115 Mio. sfr. (2010)
Branche Gesundheit
Website www.bernafon.com
Bernafon ist ein Schweizer Unternehmen spezialisiert auf Hörgeräte und Hörsysteme, mit Hauptsitz in Bern, und gehört zu der dänischen William Demant Holding.
Geschichte
Die Grundlage des Unternehmens wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Gfeller AG in Flamatt in der Schweiz geschaffen. Da sein Vater Hans Gfeller selber stark hörgeschädigt war, startete sein Sohn mit einem Studienkollegen die Entwicklung eines eigenen Hörapparates.
Das erste Modell aus dem Jahr 1946 bestand aus dem eigentlichen Hörgerät und der Batterie, die in zwei Lederetuis untergebracht waren, weshalb es den Namen A1 2-Pack trug. Bald darauf wurden die Hörgeräte zu einem integralen Bestandteil der Gfeller-Produktpalette und wurden auch exportiert.
1949 wurden Verkaufsverträge mit Vertretern in Italien, Nordafrika und im Nahen Osten geschlossen. 1975 machten die Hörgeräte 20 % vom Umsatz der Firma aus, was vor allem auf den Erfolg im Auslandsgeschäft zurückzuführen war.
1986 wurde die amerikanische Firma Maico Inc. mit Sitz in Minneapolis übernommen. Maico Inc. war zu diesem Zeitpunkt ein etablierter Hersteller von Hörgeräten und audiologischer Messtechnik (Audiometer) in den USA. Diese Übernahme sollte der Gfeller AG den Einstieg in den wichtigen Amerikanischen Hörgerätemarkt ermöglichen.
1987 schlossen sich die Firmen Autophon, Gfeller, Hasler und Zellweger Telecommunications zum Ascom-Konzern zusammen. Die neu geschaffene Firmengruppe beschäftigte insgesamt rund 14 000 Mitarbeitende und war seinerzeit das weltweit elftgrößte Fernmeldeunternehmen.
Der neue Firmenname für den Bereich Hörgeräte lautete Ascom Audiosys. 1991 gewann die Ascom Audiosys AG den Vertrag zur Belieferung der staatlichen Organisation Australian Hearing Services und 1992 wurden die Hörgeräteaktivitäten der deutschen Robert Bosch GmbH übernommen. Die Integration der Bosch-Hörgeräteaktivitäten und der gleichzeitige Aufbau einer australischen Hörgeräteproduktion brachte das Unternehmen jedoch in Schwierigkeiten. Im Rahmen einer neuen Strategie für den Ascom-Konzern wurde 1993 entschieden, verschiedene Geschäftsbereiche abzustossen, darunter auch die Hörgeräte, die 1994 an den dänischen William Demant-Konzern veräussert wurden.
Der Hauptsitz wurde 1995 von Flamatt (FR) nach Bern verlegt und in Bernafon umbenannt. Der Umsatz von Bernafon betrug 2001 100 Mio. sfr.
Unternehmen
Die Gruppe verfügt heute über 16 Verkaufsgesellschaften und 450 Mitarbeitern sowie Vertriebspartnern in über 50 Ländern und ist weltweit tätig. Im Mutterhaus in Bern sind heute mehr als 140 Mitarbeiter aus aller Welt mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Verkauf der Bernafon Produkte beschäftigt.
Seit 1995 werden die Hörgeräte in Thisted in Dänemark, und seit neuestem auch in Mierzyn in Polen, hergestellt.
Im William Demant-Konzern gehört Bernafon zum grössten Forschungs- und Entwicklungs-Cluster in der Hörgeräteindustrie.
Produktlinie
Zerena
Nevara
Saphira
Juna
Acriva
Supremia
Inizia
Carista
Frühere Produktlinie
Chronos
Veras
Brite
Xtreme
Vérité
Prio
Neo
Win
Text: Wikipedia Artikel Bernafon
Bildquelle Logo Bernafon: Von Bernafon – http://www.ifhoh.org/attachments/Image/bernafon_LOGO_3.jpg?template=generic, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47014200
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