Das würde dazu führen, dass ich bei einem ImOhr Gerät den Eindruck verstopfter Ohren haben würde.
Kann das hier jemand bestätigen?
Ich hätte gerne was Unauffälliges.
Sie leiden an Schwerhörigkeit im Hochtonbereich. Die hohen Töne hören Sie nicht mehr so gut, die tieferen hingegen doch.
Das ist sehr weit verbreitet und ein übliches Problem. Für Sie kommt eine Hörgeräteversorgung in Frage, bei der das Hörgerät die nicht mehr so gut gehörten hohen Töne verstärkt und die tiefen Töne einfach ans Ohr durchlässt.
Hier bieten sich Otoplastiken, die den Gehörgang verschließen und Im-Ohr-Geräte (IdO) nicht unbedingt an. Sie würden ja den Gehörgang verschließen und die noch gut gehörten tiefen Töne abschotten. Dem kann durch Ausgleichsbohrungen in der Otoplastik entgegen gewirkt werden.
Bei einem IdO-Gerät ist das nicht so ohne weiteres möglich.
Tatsächlich würde es unter Umständen das Gefühl erzeugen, Watte in den Ohren zu haben.
Natürlich kann ein Akustiker auch ein OdO-Gerät für Sie gut anpassen. Aber meiner persönlichen Erfahrung nach werden Sie mit einem Hinter-dem-Ohr-Gerät (HdO) und einer möglichst offenen Versorgung zufriedener sein.
Auch HdO-Geräte sieht man heute kaum noch. Sie haben auch bei einer teiloffenen Versorgung nicht den Okklusionseffekt.
Ich persönlich habe bei einer ähnlich gearteten Schwerhörigkeit im Hochtonbereich beide Varianten ausprobiert. Mir hat das Ido-Gerät nicht gefallen. Trotz guter Anpassung wurde ich das Gefühl nicht los, einen Fremdkörper im Ohr zu haben. Das war vor allem beim Kauen schlimm und ich hörte immer meine eigene Stimme im Ohr.
Mit einer Versorgung durch gut gebohrte, leichte Otoplastiken bin ich hingegen sehr viel zufriedener.
Bild: By Alphasg1 – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18007724
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