Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Natürlich ist es heutzutage möglich, dass ein Computer nach der Eingabe vieler Informationen anhand dieser eingegebenen Werte eine sehr gute Auswahl treffen kann. Hier sind Computer tatsächlich zu sehr großen Leistungen fähig.
Solche Abfragen finden tagtäglich in Medizin, Raumfahrt und in sonstigen Wissenschaften erfolgreich statt. Es ist also grundsätzlich nichts dagegen zu sagen, wenn diese Hörgerätekette bestimmte Hörgeräte in ihrem System hinterlegt und es dann der Software überlässt, gemäß Audiogramm und Erhebung der persönlichen Umstände ein passendes Gerät vorzuschlagen.
Das ist zunächst einmal völlig okay und auf der Höhe der Zeit.
Allerdings sollte die Empfehlung des Computers nur ein Vorschlag für den Hörakustiker sein. Anhand dieses Vorschlags soll er Ihnen dann mehrere Hörgeräte aus unterschiedlichen Leistungsklassen und Bauformen und auch ein kostenfreies Hörgerät vorlegen.
Dann müsste er Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen erklären und Ihnen den Unterschied zwischen Im-Ohr-Hörgeräten und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten zeigen. Auch die Vorzüge von Akkutechnik und Bluetooth-Streaming gehören heute mit zur Erklärung von Hörgeräten.
Nach meinem persönlichen Empfinden war es gut, dass Sie den Hörakustiker gewechselt haben. Ich hoffe, Sie sind jetzt zufrieden.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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