Was ist eigentlich in so einem Hörgerät drin? Man könnte jetzt einen Hörakustiker bitten, so ein Gerät mal vorsichtig auseinanderzunehmen, damit wir gemeinsam reinschauen können. Lassen Sie sich überraschen! Wir haben was ganz anderes gemacht!

Dominik ist Elektronikfachmann und betreibt den YouTube-Kanal „Zerobrain“. Auf diesem Kanal postet er Videos, in denen er sich mit meist elektronischen Geräten auseinandersetzt. Da die Geräte oft defekt sind oder nicht mehr benötigt werden, hat es sich Dominik angewöhnt, auch feinen Strukturen mit grobem Werkzeug zu Leibe zu rücken. Das gefällt den überwiegend männlichen Zuschauern. Immerhin steuert Dominik allmählich auf die 100.000 Abonnenten zu.

Dominik vom YouTube-Kanal ZEROBRAIN mit einem seiner typischen Werkzeuge zum Zerlegen eines Laptops.

Ich habe aus den vielen eingesandten Hörgeräten für humanitäre Zwecke immer auch Ausschuss übrig. Das sind Geräte, die unsere Qualitätskontrolle in Bremen nicht bestanden haben.
Aus diesen habe ich einige ausgesucht und Dominik für ein Video zur Verfügung gestellt.

In gewohnt humorvoller Art macht sich Dominik ans Werk und schaut mal rein.

Tun Sie das doch auch! Ich habe das Video hier für Sie:

Geben Sie dem Video doch bitte einen Daumen hoch. Das ist wichtig für die Kanalbetreiber. Wenn Ihnen solche Videos gefallen, abonnieren Sie bitte den Zerobrain-Kanal, damit Dominik bald 100.000 Abonnenten hat.

Übrigens:

Rund 85 % aller eingesandten Hörgeräte können noch weiterverwendet werden und schenken Menschen in armen Regionen dieser Welt ein neues Hören.
Manche Geräte sind einfach defekt und können nicht mehr weitergegeben werden. Sie dienen bestenfalls noch als Ersatzteilspender, wobei das aber wegen der kompakten Bauweise und der hohen Integration der Bauteile immer schwieriger wird.
Andere Geräte sind so abgenutzt oder nachhaltig verschmutzt, dass eine Abgabe nicht mehr sinnvoll erscheint.
Immer wieder werden uns auch sogenannte Hörhilfen zugesandt. Das sind keine echten Hörgeräte, sondern billige Hörverstärker, die unabhängig davon, was sie hier kosten, auf dem chinesischen Versandmarkt ab 90 Cent angeboten werden.
Solche Apparate geben wir grundsätzlich nicht weiter, weil sie das Potential haben, das Gehör unter Umständen auch schädigen zu können.
Manche Geräte der Kette „Kind“ können wir auch nicht weiterverwenden

Es wird aber nichts leichtfertig weggeworfen. Manches liegt jahrelang auf Lager, um eventuell noch als Ersatzteilspender zu dienen. Erst, wenn gar nichts mehr damit anzufangen ist, kommt der Ausschuss gesammelt zum Elektroschrott.

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