Glioblastom: Das Glioblastom ist eine häufige Art von Gehirntumor, die bösartig ist. Es tritt am häufigsten bei Menschen zwischen 50 und 75 Jahren auf und breitet sich schnell im Gehirn aus. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Die Symptome, der Verlauf und die Lebenserwartung variieren.
Ein Glioblastom ist ein bösartiger Tumor, der im Gehirngewebe auftritt. Er betrifft hauptsächlich ältere Menschen. Der Tumor entwickelt sich aus den Stützzellen des Gehirns, den sogenannten Gliazellen. Es gibt primäre Glioblastome, die sich von Grund auf entwickeln, und sekundäre Glioblastome, die aus bereits vorhandenen Tumoren entstehen. Die genauen Ursachen sind weitgehend unbekannt.
Ein Glioblastom wächst sehr schnell und gilt als bösartig. Die Zellen teilen sich häufig und bilden neue Blutgefäße, um sich zu ernähren. Der Tumor breitet sich diffus, ohne klare Abgrenzung, in das umliegende Gewebe aus. Die Heilungschancen sind gering.
Ein Glioblastom kann nicht geheilt werden, aber es kann mit einer Kombination aus Operation, Strahlen- und Chemotherapie behandelt werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung nach der Diagnosestellung beträgt etwa 2 Jahre. Nur etwa 10 Prozent der Patienten leben länger als 5 Jahre.
In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 4.800 Menschen an einem Glioblastom. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Glioblastome machen etwa 80 Prozent aller bösartigen Gehirntumore aus.
Die Symptome eines Glioblastoms können variieren und hängen von der betroffenen Gehirnregion ab. Häufige Anzeichen sind starke Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Lähmungen, Störungen der Sinneswahrnehmung, Vergesslichkeit, Konzentrationsmangel, Wesensveränderungen und Depressionen.
Warnzeichen für ein mögliches Glioblastom können häufige und starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Vergesslichkeit, Krampfanfälle, Lähmungen, Empfindungsstörungen und Veränderungen der Persönlichkeit sein. Diese Symptome sollten schnellstmöglich ärztlich abgeklärt werden.
Die genauen Ursachen eines Glioblastoms sind nicht bekannt. Eine frühere Bestrahlung des Kopfes mit ionisierender Strahlung ist ein Risikofaktor. Es gibt keine gesicherten Beweise für einen Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Glioblastomen.
Glioblastome sind in den meisten Fällen nicht erblich bedingt, obwohl bestimmte Genmutationen mit ihnen in Verbindung gebracht werden können.
Zur Diagnose eines Glioblastoms werden bildgebende Verfahren wie MRT oder CT verwendet. Die endgültige Diagnose wird durch Gewebeentnahmen bestätigt.
Die Behandlung von Glioblastomen umfasst die operative Entfernung des Tumors, wenn möglich, sowie Strahlen- und Chemotherapie. Eine frühzeitige Diagnose und sofortige Therapie verbessern die Prognose.
Die Strahlentherapie zielt darauf ab, das umliegende Gewebe um den Tumor herum zu zerstören, und wird oft nach der Operation durchgeführt. Die Chemotherapie mit Medikamenten wie Temozolomid hemmt das Wachstum der Krebszellen und wird in der Regel gleichzeitig mit der Strahlentherapie eingesetzt.
Die Prognose für ein Glioblastom ist allgemein ungünstig. Ohne Behandlung beträgt die Lebenserwartung etwa 3 Monate. Mit der besten verfügbaren Therapie kann die Lebenserwartung auf bis zu 2 Jahre erhöht werden. Einige Patienten überleben sogar 5 Jahre oder länger. Faktoren wie jüngeres Alter, guter Allgemeinzustand, vollständige Tumorentfernung und das Fehlen von neurologischen Ausfällen beeinflussen die Prognose positiv.
Glioblastome sind derzeit nicht heilbar. Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebenserwartung zu verlängern. In den meisten Fällen tritt jedoch innerhalb eines Jahres nach der Behandlung ein Rückfall auf.
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