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Vitamin-D-Unterversorgung kann schwerhörig machen

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Eine Studie hat gezeigt, dass ein Vitamin-D-Defizit mit einer beidseitigen Tieftonschwerhörigkeit in deutlichem Zusammenhang steht.

Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass eine Unterversorgung mit Vitamin D mit einem beidseitigen Hörverlust in den tiefen Tonfrequenzen (Tieftonschwerhörigkeit) in einer besonders engen Verbindung steht. Die Studie konnte keinen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Defizit und einer Hochtonschwerhörigkeit feststellen.

Ziel der Studie war es herauszufinden, ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen einer Unterversorgung mit Vitamin D und einer Hörminderung im Besonderen einem sensorineuralen Hörverlust besteht.

Empirie der Studie

Die Studie verwendete Daten, die im Rahmen der „National Health and Nutrition Examination”-Umfragen in den USA erhoben wurden. Insgesamt nahmen so 3.489 Personen im Alter von mindestens 50 Jahren an der Studie teil. Ganze 924 der Versuchsteilnehmer hatten ein Vitamin-D-Defizit. Ein Hörverlust (unilaterale und bilaterale Schwerhörigkeit) wurde bei 1.648, also rund 40,5 % der Versuchsteilnehmer in Form einer Tieftonschwerhörigkeit festgestellt. Bei 2.589 Teilnehmern (entsprechen 70,5 %) lag eine Hochtonschwerhörigkeit (einseitig oder beidseitig) vor.

Der Reintondurchschnitt wurde für jedes Ohr bei tiefen Sprachfrequenzen von 0,5 bis 4,0 kHz (LPTA) und höheren Frequenzen von 3,0 bis 8,0 kHz (HPTA) berechnet. Ein Hörverlust wurde als ein Hörverlust von mehr als 25 dB definiert.

Vitamin D ist wichtig für das Gehör

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Vitamin D eine tragende Rolle für das menschliche Gehör spielt und das eine Unterversorgung mit dem Vitamin beide Ohren und im Besonderen das Innenohr, in dem eine sensorineurale Schwerhörigkeit auftritt, beeinträchtigen kann.

Die Studie wurde unter dem Titel „Deficiency in vitamin D is associated with bilateral hearing impairment and bilateral sensorineural hearing loss in older adults“ in der Fachzeitschrift Nutrition Research veröffentlicht.

Quellen: hear-it.org,  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov und https://www.sciencedirect.com

Bildquellen:
  • pill-316601_640: Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 21. April 2024 | Gast Autor 21. April 2024

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