Der Überfall Russlands auf die Ukraine und das Leid der Menschen hat in ganz Deutschland zu einer Welle des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft geführt.
HÖRGERÄTE-INFO.NET sammelt seit vielen Jahren nicht mehr benötigte Hörgeräte für caritative Zwecke. Unter anderem geben wir einen großen Teil der eingegangenen Hörgerätespenden an die Aktion „Hören ohne Grenzen“. Erfahrene Hörakustiker, Pädakustiker und Techniker fahren in regelmäßigen Abständen in die Ukraine, um dort vor allem die Schülerinnen und Schüler einer Schwerhörigenschule mit modernem westlichen Hörequipment zu versorgen.
Neben den Schüler*innen werden auch etliche junge Erwachsene und einige Ältere mit guten Hörgeräten versehen. Das ist Hilfe, die direkt ankommt, ohne Umwege, ohne Abzüge von Verwaltungskosten, alles ehrenamtlich und nur zum Wohle der Spendenempfänger.
Im vergangenen Jahr musste die bereits durchgeplante Hilfsreise abgesagt werden. Aufgrund der Reisebeschränkungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie war die Fahrt unmöglich geworden.
Wie es dieses Jahr weitergeht, steht noch in den Sternen. Der aktuell wütende Krieg lässt längerfristige Planungen nicht zu. Nazan Yakar, Hörakustikmeisterin und Pädakustikerin aus Mannheim, sagt, dass man auf jeden Fall fest gewillt ist, die Reise anzutreten, es jedoch ein Mindestmaß an Sicherheit für die Helfer*innen geben müsse.
Wir von HÖRGERÄTE-INFO.NET werden in diesen Tagen mit Hörgerätespenden überhäuft. Das Titelbild zu diesem Beitrag zweigt zwei Stapel, die allein heute eingegangen sind. Wir bedanken uns ganz herzlich und sind überwältigt.
Etliche der lieben Spender legen auch mal einen Fünf- oder Zehn-Euro-Schein für unsere Logistik bei. Das nehmen wir natürlich herzlich gerne an, es erleichtert uns die Arbeit, denn der Betreiber dieser Webseite, Peter Wilhelm, übernimmt die gesamten Kosten aus eigener Tasche.
Derzeit aber wird alles Geld, das eingeht, gesammelt und dann direkt den Bedürftigen in der Ukraine zur Verfügung gestellt. Sobald es die Strukturen zulassen, werden wir einen Weg finden, Hilfsinitiativen direkt vor Ort, ohne Abzug von Werbe- und Verwaltungskosten, damit zu unterstützen.
- packis: Peter Wilhelm
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