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Skandal: Mit dem Stinkefinger zum Hörgerät

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Eklat im Landtag des südtirolerischen Trentin. Bei der Debatte zum Regierungsprogramm streckte der Politiker Alessandro Savoi seinen ausgestreckten Mittelfinger in die Richtung anderer Politiker.

Seine unglaubliche Entschuldigung: Die „Entschuldigung“: Er habe sein Hörgerät justieren müssen.

In der Neuen Südtiroler Tageszeitung schreibt Matthias Kofler dazu:

(Einer der „Angegriffenen“,) Alessio Manica, wollte sich das nicht gefallen lassen. In einer schriftlichen Mitteilung forderte er vom Landtagspräsidenten, Savoi laut geltender Geschäftsordnung für seine Stinkefinger-Geste zu rügen und zu bestrafen: „Ich sende Ihnen diese Mitteilung, um Sie in Bezug auf das, was heute in der Aula passiert ist, förmlich zu einer Intervention aufzufordern. Heute haben wir nicht nur verbale Beleidigungen erdulden müssen, die in den Beschimpfungen „Mafiosi“ und „Verbrecher“ gipfelten, sondern der Unterzeichnete hat vom Abgeordneten Savoi sogar eine vulgäre Geste erhalten, indem dieser seinen Mittelfinger hob und ihn in Richtung des Unterzeichneten streckte. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, noch etwas hinzuzufügen“, schrieb Manica.

Sitzungsleiter Walter Kaswalder wiederum beteuerte, nichts gesehen zu haben, wofür er Savoi rügen könne. Am Ende der Debatte „entschuldigte“ sich Alessandro Savoi für seine Geste, goss damit aber nur weiter Öl ins Feuer: „Die Abgeordneten des PD sind PDioten. Sie behaupten, dass ich ihnen den Stinkefinger gezeigt hätte? Dabei habe ich nur mein Hörgerät justiert. Das mache ich normalerweise immer mit meinem Mittelfinger. Ich drücke mir das Hörgerät mit meinem Mittelfinger tiefer ins Ohr hinein, um besser hören zu können. Ich weiß nicht, ob ich das absichtlich gemacht habe. Jedenfalls hasse ich die Kommunisten. Das heute war nur die Vorspeise.“

Sie sollten also künftig aufpassen, mit welchem Finger Sie Ihre Hörgeräte justieren.

Hoergeraet

In „Fundstücke“ finden Sie Inhalte Dritter und Pressemitteilungen, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, meist redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Für die Inhalte sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich, die Redaktion macht sich die Aussagen nicht zu eigen.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 18. Dezember 2018 | Peter Wilhelm 18. Dezember 2018

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