Branchen-Insider berichten schon länger davon, dass Google an der Entwicklung eines individuellen Hörgeräts arbeitet. Die so genannte X-Einheit des Google-Mutterkonzerns Alphabet arbeitet an dem neuen Projekt „Wolverine“. Dieses Projekt arbeitet an einem speziell entwickelten Headset, das die Hörfähigkeit verbessern soll.

Projekt Wolverine

Nach Berichten der Experten befindet sich Projekt Wolverine schon seit 2018 in der Entwicklung. Den Quellen zur Folge soll das neue Produkt auf die Zusammenarbeit mit Produkten wie Smartphones oder Tablets ausgerichtet sein.
Wer diese Headsets trägt, kann Funktionen, ähnlich denen eines Hörgeräts nutzen, beispielsweise exaktes Stimmenverstehen in geräuschvoller Umgebung.
Es ist derzeit nicht bekannt, ob Projekt Wolverine überhaupt abgeschlossen wird und es zum Launch eines Produktes kommen wird.

Was über Alphabets Project Wolverine bekannt ist, beschränkt sich vorerst auf diese wenigen Informationen. Aber im Falle der Einführung dieser Art Hörhelfer würde sich Google in gute Gesellschaft begeben, denn auch andere Unternehmen kommen mit so etwas auf den Markt.
Einen Ersatz für medizinische Hörgeräte können solche cleveren Hörhelfer nicht sein. Dazu fehlt es an der exakten Anpassung an einen eventuell vorhandenen Hörverlust.

Kein echtes Hörgerät

Aber diese Geräte können bei einem beginnenden Hörverlust eine erste Hilfe sein und sie erhöhen die Akzeptanz für richtige Hörgeräte, ohne die sich heute eine Schwerhörigkeit nicht wirkungsvoll behandeln lässt.

Mikroelektronik macht es heute möglich, auch in mehr oder weniger alltägliche Produkte Funktionen einzubauen, die sie medizinischen Produkten ganz ähnlich machen. Beispielsweise können Uhren heute den Puls messen oder sogar ein einfaches EKG auslesen. Dabei darf man aber nie vergessen, dass es sich hierbei um Consumer-Funktionen für Laien handelt, deren Ergebnisse oft unzuverlässig und ungenau sind. Einen wirklichen medizinischen Nutzen versprechen nur zertifizierte Medizinprodukte.

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