Sind Hörgeräte teuer? Früher oder später wird bei den meisten von uns das Gehör nachlassen. Dagegen helfen keine Medikamente und meist auch keine Operationen. Das beste Hilfsmittel der Wahl sind dann Hörgeräte. Diese sind heutzutage klein, leistungsstark und unauffällig. Darüberhinaus bieten sie Funktionen, die das Leben einfacher und bequemer machen können.
Hörgeräte müssen nicht teuer sein
Glücklicherweise haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf leistungsstarke und moderne Hörgeräte, die bis auf eine geringe Zuzahlung nichts kosten. Man kann also nicht pauschal sagen, dass Hörgeräte teuer sind. Im Idealfall bekommt man die wertvollen Geräte nämlich zum Nulltarif.
Hörgeräte können teuer sein
Die Hörgeräteindustrie bietet über 2.000 verschiedene Hörgeräte an. Für die vielen unterschiedlichen Ausprägungen der Schwerhörigkeit, die unterschiedlichen Geschmäcker und Ansprüche ist immer was dabei. Doch sind Hörgeräte, die mehr können, oft auch teuer. Das beginnt bei Zuzahlungen von 50-90 Euro, geht über Eigenleistungen von 150-300 Euro pro Gerät bis hin zu einem Eigenanteil von 3.000 Euro und mehr.
Wenn Sie also mehr Komfort, besondere Funktionen und vor allem besondere Luxusfunktionen nutzen möchten, kann das Hörgerät schnell teuer werden.
Warum sind Hörgeräte teuer?
Hörgeräte unterscheiden sich von einfachen Hörverstärkern dadurch, dass sie eben nicht nur alles einfach lauter machen. Vielmehr arbeitet in ihrem Inneren ein Computer, so könnte man sagen. Dieser nimmt über Mikrofone den Schall auf, analysiert ihn in Millionstel-Sekunden und bereitet ihn entsprechend der Höreinschränkung des Trägers auf. Dann wird das digital aufbereitete Signal in genau der gewünschten Lautstärke, Kompression und Frequenz(verschiebung) über maßgefertigte Ohrstücke in das Ohr des Hörgeräteträgers abgegeben. Das könnte ein billiges Hörgerät nicht leisten. Sogar die „kostenlosen“ Hörgeräte von der Krankenkasse sind teuer, sie merken das nur nicht, weil Sie nur 10 Euro zuzahlen müssen
Die dazu benötigten elektronischen Bauteile sind winzig klein. Sie sind extrem leistungsfähig und überaus langlebig und strapazierfähig. Schließlich soll das Hörgerät ja auch winzig sein und im Laufe seines Hörgerätelebens rund 36.000 Stunden reibungslos arbeiten.
Die Forschung und Entwicklung solcher medizinischer Spezialapparate kostet Millionen. Und die Hörgeräteindustrie darf nicht schlafen. Immer mehr Menschen mit immer höheren Ansprüchen und Notwendigkeiten müssen bedient werden. Der Entwicklungsaufwand ist sehr hoch, die Forschung sehr teuer und auch die Fertigung der winzigen Bauteile kostet enorm viel. Deshalb sind Hörgeräte teuer.
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