Sie haben geschrieben, man soll nicht ständig die Hörgeräte wechseln. Es gehe um die Eingewöhnung.
Ich aber habe zwei Paar Hörgeräte. Das eine sind recht neue Resound-Geräte, die trage ich immer, außer bei der Arbeit.
Meine vorherigen Hörgeräte, zwei Kassenhörgeräte von Unitron, funktionieren aber auch immer noch tadellos und die trage ich auf der Arbeit, weil ich dort Staub und Schweißfunken ausgesetzt bin.
Ich möchte meine guten Resounds nicht ruinieren. Die Geräte klingen absolut gleich.
Manchmal muß ich aber in Konferenzen und da setze ich dann doch die Resound ein, weil sie bei Gruppengesprächen etwas besser sind.
Ich wechsele also mehrmals am Tag die Hörgeräte.
Ist das jetzt verkehrt?
Bitte klären Sie mich doch freundlicherweise auf.
Das machen wir doch gerne.
Vielen Dank übrigens für Ihre sehr interessante Frage.
Sie machen das vollkommen richtig und Ihre Vorgehensweise ist absolut okay.
Bei dem Hinweis, die Hörgeräte nicht ständig zu wechseln, wandten wir uns an Hörgeräte-Neulinge, die noch in der Ausprobier-Phase sind.
Hier hat es wenig Zweck, jeden Tag ein anderes Hörgerät auszuprobieren oder den Test über viele Monate auszudehnen und 30 verschiedene Hörgeräte zu testen.
Kein Mensch kann diese ständig wechselnden Höreindrücke so verarbeiten, dass er am Ende sagen kann, welches Hörgerät gut und welches weniger gut war.
Darum ging es.
Wenn sie aber über zwei Paar gut eingestellte Hörgeräte verfügen, dann passen ja beide Paare zu Ihrem Hörverlust und sind individuell auf Sie eingestellt.
Diese können Sie ohne weiteres abwechselnd tragen.
Vor allem, wenn Sie sagen, dass die Geräte für Sie absolut gleich klingen, dürfte es auch nicht zu dem Effekt kommen, dass sich Ihr Hörsinn immer wieder umstellen muss.
Es spricht also aus unserer Sicht nichts gegen das abwechselnde Tragen Ihrer „Arbeitshörgeräte“ und Ihrer „Privathörgeräte“.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: resound, unitron