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Rauschen

Kategorie: Hörgesundheit

Als Rauschen bezeichnet man in der Akustik ein Schallereignis, das sich aus mehreren hörbaren Frequenzen zusammensetzt. Es ist für das menschliche Gehör mit keiner konkreten akustischen Information verbunden. Man unterscheidet mehrere Formen des Rauschens:

Weißes Rauschen

Weißes Rauschen setzt sich aus allen Frequenzen des hörbaren Bereichs, also von etwa 16 Hz bis 20 kHz zusammen. In ihm sind alle Frequenzen mit gleicher Amplitude, d.h. dem gleichen Lautstärkepegel enthalten. Man kann es mit dem weißen Licht in der Optik vergleichen. Vom menschlichen Ohr wird weißes Rauschen als höhenlastiges „Zischen“ wahrgenommen, da die Empfindlichkeit des Gehörs für hochfrequente Töne größer ist als für niederfrequente.

Rosa Rauschen

Beim Rosa Rauschen (Synonym: 1/f-Rauschen) sind die Lautstärkepegel der verschiedenen Frequenzen der Empfindlichkeit des Gehörs angepasst. Die Amplitude nimmt pro Oktave um 3 dB ab. Dadurch ergibt sich eine logarithmisch absteigende Frequenzverteilung, bei der die niederfrequenten Töne stärker betont sind als die hochfrequenten. Für das menschliche Ohr klingt das rosa Rauschen hingegen, als ob die Frequenzen gleich verteilt wären.

Tags: Akustik, Rosa Rauschen, Schall, Weißes Rauschen
Fachgebiete: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

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(©siglo)





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