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King-Kopetzky-Syndrom

Kategorie: Hörgesundheit

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Das King-Kopetzky-Syndrom bezeichnet eine Hörstörung, die durch die Schwierigkeit gekennzeichnet ist, trotz normaler Hörschwelle Sprache bei Hintergrundlärm zu verstehen. Das King-Kopetzky-Syndrom wird zu den auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) gezählt. Der Cocktailparty-Effekt funktioniert hier also nicht wie sonst.

Patienten mit King-Kopetzky-Syndrom beschreiben Hörbeeinträchtigungen im Sprachverständnis (vor allem bei Störlärm) und zeigen auffällige Werte im „Social Hearing Handicap index“ (SHHI) bei normalen oder nur gering abweichenden Ergebnissen in allen gängigen Hörtests. Obwohl das Syndrom bereits 1948 von Samuel J. Kopetzky beschrieben wurde und 1954 von P. F. King weitergehend untersucht wurde, ist es im deutschsprachigen Raum bis heute wenig bekannt. Gleichwohl sollen bis zu 10 % aller Patienten, die einen Arzt wegen Gehörproblemen aufsuchen, daran leiden.

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(©siglo)





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