Man muss es schlicht und ergreifend einfach beim Namen nennen:
Ex-Hörer sind Verschleißteile.
Die Ex-Hörer, externen Lautsprecher oder Receiver sind mikrofeine elektronische Komponenten. Sie sind äußerst robust gefertigt und sehr widerstandsfähig. Dennoch aber bleiben es sehr kleine Bauteile, die entsprechend empfindlich sind.
Durch die Trageweise im Ohr sind sie ständig einer als tropisch zu bezeichnenden Umgebung ausgesetzt. Hier herrscht eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Vergleich zur Außenluft.
Außerdem kann in die feine Lautsprecheröffnung Ohrenschmalz eindringen. Im Laufe der Zeit können diese Einflüsse, auch trotz regelmäßigen Trocknens, zu Problemen führen.
Eine Reparatur dieser kleinen Komponenten ist nicht wirtschaftlich möglich und stellt auch Hörakustiker vor technische Herausforderungen. Die Receiver sind nicht darauf ausgelegt, repariert zu werden.
Ein weiterer Punkt ist auch noch beachtenswert.
Nach Aussagen der Hörakustiker und Hörgerätehersteller sind es seltener Schäden am Receiver selbst, als Schäden an der Verkabelung.
Meist handelt es sich um mikroskopisch kleine Kabelbrüche, die zum Ausfall der Ex-Hörer führen.
Die Ursache hierfür liegt in den meisten berichteten Fällen darin, dass die Anwender die Hörgeräte an den Kabeln aus dem Ohr ziehen. Das halten die Receiver ohne weiteres aus, aber auf die Dauer kann es eben doch zu Ermüdungsbrüchen kommen.
Und, wie ich oben schon schrieb, Ex-Hörer sind Verleißartikel. Das bedeutet nicht, dass sie oft und regelmäßig kaputtgehen müssen, aber sie können während eines Hörgerätelebens vorzeitig und auch mehrfach einen Defekt aufweisen.
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