DIREKTKONTAKT

Medizinisches

Diplakusis (Doppeltonhören)

schmerzen ohren kopf

Definition, Arten, Ursachen & Behandlung von Diplakusis

Wir informieren Sie in diesem Beitrag über Diplakusis und wie Ihr Gehör durch diese Hörstörung beeinflusst wird.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Hören eingeschränkt ist, dürfen Sie gerne unseren kostenlosen Online-Hörtest nutzen:

hoertest1

Was ist Dipaklusis (Doppeltonhören)?

Diplakusis, auch als Doppeltonhören bezeichnet, ist eine Hörstörung, bei der Schall in beiden Ohren unterschiedlich wahrgenommen wird.

Durch eine Störung in der Verbindung zwischen dem Ohr und dem neurologischen System kommt es dazu, dass die Betroffenen anstelle eines synchronen Tons zwei Töne hören, die sich in Lautstärke, Klang und Verständlichkeit unterscheiden. Möglicherweise kommt es auch zu einem zeitlichen Versatz. Hierdurch wird es erschwert bis unmöglich, die Schallquelle erkennen zu können.
Das führt zu erheblichen Einschränkungen im Alltag durch die Diplakusis.

Arten von Diplakusis

Die Diplakusis kann auf einem oder beiden Ohren auftreten. Bei der beidseitigen Diplakusis wird Schall durch beide Ohren unterschiedlich gehört.
Bei der einseitigen Diplakusis ist nur ein Ohr betroffen, die Auswirkungen sind jedoch ähnlich bis gleich.
Diese Hörstörung kann dauerhaft oder vorübergehend sein.

Unterschiede bei der Diplakusis

  • monoaural: Schall wird von einem Ohr als zwei verschiedene Töne wahrgenommen;
  • binaural: der Schall wird von beiden Ohren verkehrt wahrgenommen;
  • dysharmonisch: der Schall wird in einem Ohr klar und korrekt und im anderen falsch wahrgenommen;
  • echoartig: die Wahrnehmung des Schalls erfolgt versetzt in den beiden Ohren, wodurch ein Nachhall entsteht.

Ursachen von Diplakusis

Für die Hörstörung Diplakusis kann es ganz unterschiedliche Ursachen geben. Bis heute ist es den Ärzten und Forschern nicht gelungen, die genauen Ursachen herauszufinden.
Man weiß, dass die Störung auf eine Schädigung im Innenohr zurückzuführen ist und auftreten kann, wenn der Betroffene schon an einer Schallempfindungs- oder Schallleitungsschwerhörigeit leidet.

Auch die nachfolgend genannten Ohrprobleme können eine Diplakusis bewirken:

  • nicht behandelte Otitis,
  • häufiges Aussetzen der Ohren gegenüber starkem Lärm,
  • Verstopfung des Gehörgangs, zum Beispiel durch Ohrenschmalz (Cerumen),
  • Schädeltrauma,
  • Anwendung ototoxischer Arzneimittel.

So wird Doppeltonhören behandelt

Bei dieser Ohrerkrankung steht im Vordergrund, die zugrunde liegenden Ursachen abzustellen. Deshalb ist es wichtig, beim ersten Auftreten von Symptomen einen HNO-Facharzt aufzusuchen. Durch gezielte Untersuchungen kann dieser den Ursprung der Störung ermitteln.

Falls es sich um eine vorübergehende Diplakusis handelt, z. B. durch eine Verstopfung des Gehörgangs oder eine Infektion, genügt eine zielgerichtete Behandlung, um die Hörstörung zu beseitigen.
Ist die Diplakusis aber die Folge schwerer Hörprobleme oder hat sie sich zu einer chronischen und dauerhaften Erkrankung entwickelt, ist die Behandlung viel schwieriger.
In solchen Fällen ist es angeraten, einen Hörakustiker aufzusuchen, der Ihnen hilft, ein geeignetes Hörgerät zu finden, das die gestörte Wahrnehmung gut ausgleichen kann und Ihnen hilft, die Tonhöhe und die Quelle akustischer Reize zu erkennen.

Hinweis:

hörgeräte erfahrungpeterlinks

Dieser Text dient journalistischer Information und gibt nur persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Das ist günstiger als Sie denken. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben!

2b69d5d360f5448cb5d092546228a2ce

Bildquellen

  • schmerzen-ohren-kopf-pixabay: R_R_Studio pixabay

Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

Rubrik „Medizinisches“
Dieser Text dient journalistischer Information und gibt auch persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben! Der Text ersetzt keinesfalls Beratung oder Behandlung durch Diabetologen, Ernährungsexperten, Hörakustiker und Ärzte. Sie dürfen nicht dazu dienen, eigenständig Diagnosen zu stellen, Behandlungen zu beginnen oder abzusetzen.

Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 21. April 2024 | Nele Sanddorn 21. April 2024

Lesen Sie bitte auch:





Rechtliches


Skip to content