Die Digitalisierung hat endlich begonnen, auch mein persönliches Gesundheitswesen zu erreichen. Doch von den großen Versprechungen, wie dem E-Rezept oder der elektronischen Gesundheitsakte, ist noch wenig zu sehen.
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- Von der CD-ROM zum QR-Code: Ein erster Schritt
- Die moderne Alternative: Online-Zugriff
- Der Traum einer zentralen Gesundheitsdatenbank
- Warum dieser Fortschritt auf sich warten lässt
- Fazit: Ein langer Weg zur digitalen Revolution
- Version in einfacher Sprache:
- Die Digitalisierung im Gesundheitswesen beginnt
- Von der CD zur Online-Lösung
- Eine zentrale Datenbank für Gesundheitsdaten
- Warum passiert das nicht?
- Fazit: Der Weg zur Digitalisierung ist lang
Trotz der hochgesteckten Ziele hinkt das Gesundheitswesen in vielen Bereichen hinterher. Ein kleines Beispiel zeigt jedoch, wie die Digitalisierung schrittweise Einzug hält – wenn auch noch lange nicht in der Breite.
Von der CD-ROM zum QR-Code: Ein erster Schritt
Bisher war es üblich, dass Patienten nach einer Röntgen- oder einer anderen bildgebenden Untersuchung eine CD-ROM mit ihren Aufnahmen erhielten. Diese CDs wurden in vielen Haushalten zu einer kleinen Sammlung, die bei jedem Arztbesuch erneut mitgebracht werden musste. Oft bedeutete dies zusätzliches Warten im Wartezimmer, um die CD zu erhalten, was in der ohnehin stressigen Situation oft als zeitraubend empfunden wurde. Diese CDs mussten dann dem behandelnden Arzt vorgelegt werden, damit er sich die Bilder ansehen konnte.
Allerdings stieß diese Praxis auf ein Problem: Viele Ärzte weigern sich, die mitgebrachten CDs auf ihren Rechnern abzuspielen. Ein solcher Fall ist mir selbst widerfahren. Der Grund? Vor Jahren hat sich ein Arzt durch das Einlesen einer solchen CD einen Virus eingefangen, der sein EDV-System lahmlegte. Seitdem herrscht Misstrauen gegenüber den CDs. Ein einfacher Rechner, der nur für das Ansehen dieser digitalen Röntgenbilder genutzt wird und bei einer Infektion schnell wiederhergestellt werden könnte, wäre eine Lösung. Doch dafür fehlt oft das Budget – oder die Bereitschaft, sich mit der technischen Seite auseinanderzusetzen.
Die moderne Alternative: Online-Zugriff
Inzwischen hat sich jedoch eine Veränderung eingeschlichen, die ich selbst erlebt habe. Statt einer CD-ROM bekam ich bei meinem letzten Besuch in einer Radiologiepraxis einen Zettel mit einem QR-Code. Dieser QR-Code erlaubt es, die Bilder direkt auf dem Server der Radiologiepraxis online abzurufen. Der Fortschritt zeigt sich hier in kleinen Schritten. Auch mein Arzt nutzt mittlerweile diese Methode, um die Bilder zu betrachten, indem er den Zugangscode verwendet, der ihm zusammen mit dem Befund vom Radiologen übermittelt wird.
Der Traum einer zentralen Gesundheitsdatenbank
Doch diese Entwicklung wirft auch die Frage auf, warum es immer noch keine umfassende und zentralisierte Lösung für das Speichern und Teilen von Gesundheitsdaten gibt. Eine naheliegende Vision wäre ein zentraler Server, verwaltet vom Bundesgesundheitsministerium, auf dem sämtliche Befunde, Verschreibungen, Rezepte und Röntgenbilder für jeden Bürger passwortgeschützt abgelegt werden. Diese Cloud-basierte Lösung könnte ähnlich funktionieren wie unsere Online-Bankkonten – und was für unsere Finanzdaten gut genug ist, sollte doch auch für unsere Gesundheitsdaten möglich sein.
Ein solches System hätte immense Vorteile: Ärzte könnten sofort auf alle relevanten Informationen zugreifen, sobald die Gesundheitskarte eines Patienten eingelesen wird. Apotheken könnten sehen, welche Medikamente der Patient bereits einnimmt und mögliche Wechselwirkungen sofort erkennen. Ärzte müssten keine Untersuchungen doppelt durchführen, weil sie auf die bestehenden Ergebnisse zugreifen könnten. Im Notfall wäre eine sofortige Einsicht in die Gesundheitsdaten möglich, was lebensrettend sein könnte.
Warum dieser Fortschritt auf sich warten lässt
Doch warum existiert ein solches System noch nicht oder wird nur halbherzig umgesetzt? Die Gründe sind vielfältig: Bürokratische Hürden, Inkompetenz, Machtkämpfe zwischen verschiedenen Akteuren, Lobbyismus und nicht zuletzt der Einfluss von Politikern, die selbst oft privatversichert sind und daher weniger Druck verspüren, eine Lösung für das allgemeine Gesundheitssystem voranzutreiben. Diese Hemmnisse führen dazu, dass wir immer noch weit entfernt von einer vollständig digitalisierten und effizienten Gesundheitsversorgung sind.
Fazit: Ein langer Weg zur digitalen Revolution
Der Weg zur vollständigen Digitalisierung im Gesundheitswesen ist noch lang. Zwar gibt es erste Fortschritte, wie der Übergang von der CD-ROM zum QR-Code zeigt, doch die großen, systemischen Veränderungen bleiben aus. Eine zentrale Gesundheitsdatenbank könnte vieles einfacher und effizienter machen, doch bis wir diese Realität erleben, bleibt nur die Hoffnung, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht weiterhin so schleppend voranschreitet.
Version in einfacher Sprache:
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen beginnt
Die Digitalisierung startet endlich im Gesundheitswesen.
Es gibt jedoch noch keine E-Rezepte oder elektronische Gesundheitsakten.
Das Gesundheitswesen hat große Ziele, hinkt aber oft hinterher.
Ein kleines Beispiel zeigt den langsamen Fortschritt.
Von der CD zur Online-Lösung
Früher bekam man nach einer Untersuchung eine CD mit den Bildern.
Diese CDs musste man zum Arzt mitbringen.
Man musste oft lange warten, um die CD zu bekommen.
Das war für viele Menschen sehr anstrengend.
Manche Ärzte wollten die CDs nicht abspielen.
Sie hatten Angst vor Viren auf ihren Computern.
Ein einfacher Computer nur für diese CDs wäre eine Lösung.
Doch oft fehlt dafür das Geld oder der Wille.
Heute gibt es eine andere Lösung.
Bei meinem letzten Besuch in der Radiologie bekam ich einen Zettel.
Auf dem Zettel war ein QR-Code.
Mit diesem Code kann man die Bilder online ansehen.
Auch mein Arzt nutzt jetzt diese Methode.
Er sieht sich die Bilder direkt online an.
Eine zentrale Datenbank für Gesundheitsdaten
Die Digitalisierung könnte noch besser sein.
Man könnte eine zentrale Datenbank für alle Gesundheitsdaten schaffen.
Diese Datenbank könnte vom Bundesgesundheitsministerium verwaltet werden.
Alle Befunde, Rezepte und Bilder könnten dort gespeichert werden.
Jeder Bürger hätte ein Passwort, um seine Daten zu schützen.
So etwas funktioniert schon bei Bankkonten.
Warum nicht auch bei Gesundheitsdaten?
Mit einer solchen Datenbank gäbe es viele Vorteile.
Ärzte könnten alle wichtigen Informationen sofort sehen.
Apotheken könnten prüfen, welche Medikamente man nimmt.
Ärzte müssten keine Untersuchungen doppelt machen.
Im Notfall könnten Ärzte schnell auf die Gesundheitsdaten zugreifen.
Das könnte Leben retten.
Warum passiert das nicht?
Warum gibt es so eine Datenbank noch nicht?
Die Gründe sind vielfältig.
Es gibt zu viele bürokratische Hindernisse.
Viele Menschen haben Angst vor Veränderungen.
Politiker, die privat versichert sind, haben oft wenig Interesse daran.
Diese Probleme bremsen den Fortschritt.
Fazit: Der Weg zur Digitalisierung ist lang
Der Weg zur Digitalisierung im Gesundheitswesen ist noch lang.
Es gibt erste Fortschritte, wie der QR-Code zeigt.
Aber die großen Veränderungen fehlen noch.
Eine zentrale Gesundheitsdatenbank wäre ein großer Schritt.
Hoffentlich wird die Digitalisierung bald schneller vorangehen.
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