Leserzuschrift:Herr Wilhelm, Sie sind mein Hörgeräteexperte Nummer Eins! Vielen Dank für das gute Telefonat. Ich habe inzwischen hier in B. einen guten Hörakustiker gefunden. Ihre Empfehlung war Gold wert.
Ich komme gerne Ihrer Bitte nach und schildere noch einmal, wie es mir beim ersten Akustikgeschäft ergangen ist.
Ich bin 63 Jahre alt und das erste Mal mit dem Thema Schwerhörigkeit befaßt. Bislang habe ich geglaubt, sehr gut hören zu können. Erst durch meine Frau bin ich darauf gekommen, dass mit meinem Gehör was nicht stimmen könnte. Sie hat immer wieder gesagt: „Geh doch mal zum Ohrenarzt, ich muss immer alles dreimal sagen!“
Dann war ich also beim Ohrenarzt und habe direkt eine Verordnung für Hörgeräte bekommen. Aus der Fernsehwerbung, weil ein bekannter Mann Reklame dafür macht, kenne ich eine einzige Hörgerätefirma. Und die hat bei uns in B. eine Filiale. Also bin ich dahin gegangen. Der Laden war hell und aufgeräumt und es gab drei Herrschaften, die sich um die Kunden kümmerten. In meinem Fall war es ein sehr junger Mann. Sehr freundlich, sehr höflich. Findet man ja heute auch nicht mehr überall.
Er setzte sich hinter seinen Computer, ich bekam Kopfhörer aufgesetzt und mit mir wurde, wie beim Ohrenarzt, nochmal ein Hörtest gemacht.
Jetzt kommt es aber: Nach dem Test schaut er auf den Bildschirm und sagt: „Der Computer hat herausgefunden, dass dieses Hörgerät für Sie geeignet ist.“ Dann ging er kurz weg und kam mit zwei Schachteln wieder. Die beinhalteten ein Hörgerät für rechts und eins für link. Auf die hat er dann Stöpsel draufgemacht für die Ohren.
„Bitte sehr, das sind die für Sie geeigneten Hörgeräte.“
Damit war alles an Beratung getan. Auf meine Hörprobleme wurde gar nicht mehr eingegangen. Ich habe das dem jungen Mann auch gesagt. Außerdem hab ich nach zuzahlungsfreien Hörgeräten gefragt, für die man nichts mehr extra hinlegen muss. Er hat sich dann umgeschaut, dass ihn ja von den anderen niemand hört, und hat gesagt, dass er nicht anders kann. Er muss die Hörgeräte verkaufen, die der Computer vorschlägt. Tut er das nicht, gäbe es hinterher hinter den Kulissen ein ernstes Gespräch.
Die anderen beiden Mitarbeiter in dieser Filiale hatten zwar selbst mit Kunden zu tun, ich konnte aber durchaus bemerken, wie jeder den anderen beobachtete und immer mit einem Ohr bei dessen Kundengesprächen dabei war.
Mir ist auch sauer aufgestoßen, dass es nur Hörgeräte von einem Hersteller gab. Was anderes wurde mir gar nicht gezeigt.
Ich bin dann mit einer Ausrede gegangen, habe gesagt, ich würde mit meiner Frau nochmal wiederkommen.
So, das waren meine Erfahrungen beim Hörgeschäft von XYZ in B.
Ich habe daraufhin bei Ihnen, Herr Wilhelm, als Hörexperte angerufen und viele gute und wertvolle Informationen bekommen.
Vielen Dank nochmal für alles. Eine kleine Spende habe ich herzlich gerne bereits per PayPal bezahlt.