Ich hatte bislang noch analoge Hörgeräe, mit denen ich viele Jahre zufrieden war. Vor einiger Zeit erwarb ich neue digitale Hörgeräte.
Diese mussten schon nach einem halben Jahr zur Reparatur – angeblich wegen Feuchtigkeit. Die Reparatur war gratis.
Jetzt ein halbes Jahr danach sind sie wieder kaputt, wieder soll Feuchtigkeit schuld sein.
Der Hörakustiker hat die Reparatur nach Rücksprache mit dem Hersteller auf Kulanz gemacht.
Er riet mir zur Anschaffung einer Dry-Box.
Da ich keine schweißtreibenden Sportarten betreibe und mit den Geräten weder schwimme, noch dusche, benötige ich kein Trockungsgerät für Hörgeräte.
Laut Hersteller ist das Gerät wasserdicht. Ich fordere, dass der Hersteller das auch einhält. Er kann das nicht davon abhängig machen, dass ich mir einen großen Trockner ins Haus stelle.
Ich predige es immer wieder: Feuchtigkeit bringt Hörgeräte um.
Dabei geht es gar nicht mal um Wasser. Wenn Ihr Hörgerät versehentlich mal in die Badewanne fällt, oder Sie es beim Duschen vergessen abzusetzen, dann überlebt es das bestimmt.
Gefährlicher ist Kondensfeuchtigkeit. Die entsteht bei den tropischen Bedingungen hinterm Ohr ganz automatisch.
Eine geeignete Pflege ist der Einsatz einer Trockenbox. Das kann eine mit chemischen Trockenkapseln sein, die Sie immer wieder nachkaufen müssen, oder eine elektrische.
Diese Geräte sind nicht groß.
Sie messen vielleicht 8-15 cm und wiegen nur wenige Gramm. Der Stromverbrauch ist verschwindend gering.
Ein Hörgerätetrockner nimmt keinen Platz weg und kann überall betrieben werden, wo Strom in der Nähe ist. Er läuft auch an einer aufladbaren Powerbank problemlos.
Bitte bedenken Sie, dass in einem Hörgerät nur wenige Kubikmillimeter Platz sind, auf denen die gesamte winzige Technik verbaut ist.
Diese Technik ist robust und gleichzeitig empfindlich.
Gönnen sie der Technik einen guten Trockner, der gar nicht teuer sein muss. Dann ersparen Sie sich wahrscheinlich teure Reparaturen.
Foto: Hörgerätetrockner
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