Nun, lassen Sie es mich etwas flapsig beantworten: Solange uns Menschen keine anderen Ohren wachsen, ist die Form der Phonak HdO-Geräte das Optimum. Daran muss eigentlich nix geändert werden.
Viele Hersteller haben auch schmale, längliche Hörgeräte im Angebot und manche setzen auf fast dreieckige Formen. Alles gut und schön. Aber letztlich ist es doch so, dass der Raum, den die Hörgeräte hinter und oberhalb des Ohres einnehmen sollen, anatomisch vorgegeben ist.
Er ist bei den meisten Menschen ähnlich und genau dafür sind die Hörgeräte der meisten Hersteller, auch von Phonak, bestens optimiert.
Sie können mit einer Abformmasse, z.B. auch Kinderknete, mal vorsichtig einen Abdruck von der Stelle oberhalb und hinter ihrem Ohr machen. Sie sehen dann schon an dem entstandenen Klumpen, wohin der Weg geht. Es läuft letztendlich auf eine birnen- bis bohnenförmige Form hinaus. Diese sollte jetzt so klein wie möglich sein, die Ohren nicht nach vorne drücken und trotzdem so groß sein, dass die gewünschte Technik auch noch Platz darin findet. Außerdem sollte die Form natürlich und organisch wirken und ästhetischen Ansprüchen genügen.
Wenn Sie alles das beachten, kommen Sie immer zu einer Gehäuseform, wie Phonak und viele andere Hersteller sie heutzutage für ihre Hörgeräte wählen.
Die neuen Phonak Infinio Hörgeräte sind ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Bewährtes nicht grundlos geändert werden sollte. Die bisherige Form der Hörgeräte wurde über Jahre hinweg sorgfältig optimiert, um anatomisch optimal zu passen und maximalen Tragekomfort zu gewährleisten. Diese Form hat sich als besonders ergonomisch erwiesen und bietet einen sicheren Sitz sowie eine unauffällige Optik – genau das, was sich die meisten Nutzer wünschen.
Phonak hat sich ganz offensichtlich bei der Entwicklung der neuen Geräte darauf konzentriert, die inneren Technologien zu revolutionieren, ohne die äußere Form drastisch zu verändern. Der Fokus lag auf verbesserter Klangqualität, erweiterten Funktionen und höherer Zuverlässigkeit, während das bewährte Design beibehalten wurde. Denn warum sollte man Gutes ändern, wenn es bereits perfekt funktioniert?
Die Formgebung ist also kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Nutzerfeedbacks, das sicherstellt, dass die Hörgeräte sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen. Die kleinen Änderungen, die vorgenommen wurden, verbessern die Geräte subtil, ohne die bewährte Anatomie zu beeinträchtigen. So können Sie die Vorteile der neuesten Technologie genießen, ohne sich an ein neues Tragegefühl gewöhnen zu müssen.
Immer mal wieder unternehmen Hörgerätehersteller den Versuch, auch bei der Formgebung der Hörgeräte wieder einmal andere Wege zu gehen. Wie Sie vielleicht wissen, sammele ich nicht mehr benötigte Hörgeräte für humanitäre Zwecke. Ich verwende viel Zeit und Arbeit darauf, dass arme Menschen in schlecht versorgten Regionen der Erde kostenlos Hörgeräte bekommen können. Zu diesem Zweck senden mir liebe Menschen ihre nicht mehr benötigten Hörgeräte ein.
Oft sind da sehr alte Schätzchen dabei.
Sie glauben gar nicht, was für Formen die Hersteller im Laufe der letzten Jahrzehnte alles ausprobiert haben. Da hab es alles: Stiftförmige, eckige Dreiecke, fast schon kugelförmige, ganz flache, ganz dicke…. alles.
Und letztlich kehren doch alle immer wieder zu der bekannten, etwas bohnenförmigen Bauart zurück. Warum wohl? Weil sie am besten hinters Ohr passt. So einfach ist das.
- phonak-infinio-sphere: Phonak ©
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